David Fincher, der Meisterregisseur, hat sich im Rahmen der Pressetour zu seinem neuen Netflix-Film „The Killer“ zur Fortsetzung des Zombiefilms „World War Z“ geäußert.
Der Actionfilm mit Brad Pitt aus dem Jahr 2013 war ein großer Erfolg an den Kinokassen und spielte satte 540 Millionen Dollar ein. Dennoch war die Fortsetzung aufgrund der hohen Produktionskosten ein finanzielles Risiko, was letztendlich dazu führte, dass das Projekt vorerst eingestellt wurde. David Fincher hatte ehrgeizige Pläne für die Fortsetzung, die inhaltlich an das vielschichtige Werk „The Last of Us“ erinnern sollte. Obwohl es Parallelen zwischen den beiden Projekten gab, freut sich Fincher nun darüber, dass die geplante Fortsetzung nicht umgesetzt wurde, da die HBO-Serie noch mehr Möglichkeiten biete, das Thema zu behandeln.
Dennoch ließ Fincher durchblicken, dass es trotzdem eine Zukunft für „World War Z“ geben könnte. Ein Kritikpunkt am ersten Teil war, dass der Actionfilm viele Freiheiten bei der Umsetzung der umfangreichen Buchvorlage von Max Brooks genommen hatte, einschließlich eines anderen Endes. Auf die Frage, ob das geplante Sequel werkgetreuer gewesen wäre, antwortete der Regisseur: Nein, aber es gebe derzeit Gespräche über eine mögliche Neuinterpretation.
Dies klingt nach einem möglichen „World War Z“ Remake oder Reboot, das weniger auf spektakuläre Action setzt und stattdessen die sozialen und politischen Auswirkungen der Zombieapokalypse genauer untersucht. Möglicherweise erwartet uns eine spannende „World War Z“-Serie im Stil von „The Last of Us“.
Es bleibt abzuwarten, ob die Gespräche zu einer neuen Umsetzung führen werden, idealerweise mit David Fincher als Produzent und vielleicht sogar als Regisseur. Die Zukunft von „World War Z“ bleibt vorerst ein vielversprechendes Rätsel.
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