Ridley Scotts jüngster Film „Napoleon“ sorgt nicht nur für gemischte Kritiken, sondern auch für kontroverse Äußerungen des Regisseurs selbst. Scott hatte vor kurzem in einem Interview mit der britischen BBC erklärt, dass die Franzosen sich selbst nicht mögen würden, als Reaktion auf die Einschätzung eines französischen Napoleon-Experten, der den Film als „sehr anti-französisch und sehr pro-britisch“ empfand.
Trotz dieser Kontroverse scheint die Begeisterung für „Napoleon“ in Frankreich ungebrochen zu sein. Laut dem Branchenblatt Variety stürmten am Eröffnungstag beeindruckende 120.000 Französinnen und Franzosen die Kinos, um Joaquin Phoenix in der Hauptrolle zu erleben. Dies platziert den Film knapp hinter dem ähnlich gelagerten Biopic „Oppenheimer“, das bei seinem Debüt 150.000 Tickets in Frankreich verkaufte. Der Erfolg von „Napoleon“ wird besonders deutlich im Vergleich zu Scotts vorherigen Filmen und generiert beachtliche 1,019 Millionen US-Dollar an den Kinokassen.
In einem beeindruckenden Update konnte „Napoleon“ seine Einnahmen bis zum Ende des Wochenendes nahezu versechsfachen und erreichte laut Box Office Mojo bisher bemerkenswerte 5,6 Millionen Dollar in Frankreich. Trotz der kontroversen Bemerkungen des Regisseurs scheint das Publikum in Frankreich die Kinos zu stürmen und den Film zu einem großen Erfolg zu machen.
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