Die neueste Ergänzung des Marvel Cinematic Universe (MCU), „The Marvels“, verzeichnet einen unerwarteten Rückschlag an den Kinokassen und stellt mit weltweit knapp 200 Millionen US-Dollar das bisher schwächste MCU-Werk dar. Besonders markant ist das historische Tief von lediglich 80 Millionen US-Dollar an den US-Kinokassen, das als erste Unterschreitung der 100-Millionen-Marke in der Geschichte des MCU gilt.
Disney-CEO Bob Iger äußerte sich kritisch zu den Gründen hinter dem enttäuschenden Ergebnis während des DealBook Summit. Er führte die Produktion während der Coronapandemie und einen Mangel an Aufsicht durch die Executives am Set als Hauptursachen an. Zusätzlich nannte er die Fülle von MCU-Filmen und -Serien als Herausforderung. Trotz dieser Einschätzungen betonte Iger die Entschlossenheit von Disney, weiterhin fesselnde Geschichten zu erzählen.
Die Diskussion über die Ursachen für den Misserfolg von „The Marvels“ bleibt kontrovers, insbesondere in Bezug auf die mögliche Einschränkung der kreativen Freiheit der Filmemacher durch strenge Vorgaben. Der Zwiespalt zwischen der Quantität und Qualität von MCU-Produktionen wirft Fragen zur zukünftigen Ausrichtung des erfolgreichen Franchise auf.
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