Es ist das Jahr 2003. Die Welt ist schlecht und es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. die ärzte aber tun wie immer, was sie noch nie gemacht haben: ein Doppelalbum.
Alles muss rein! Punk, Jazz, Rumba, Hardrock … so viele Ideen, so viele Songs … Schon „Als ich den Punk erfand…“ klärt einige bisher deutlich vernachlässigte Aspekte der menschlichen Kulturgeschichte. Das höchst unbeschwert alberne „Jag Älskar Sverige!“ ist ratzfatz Publikumsliebling, „Geisterhaus“ spielt in der Liga der großen Goth-Rock-Hymnen, „Deine Schuld“ ergibt den ebenso permanentgültigen wie zweischneidigen Soundtrack zum Geballte-Fäuste-in-die-Luft-Widerstand, während „Die klügsten Männer der Welt“ eher feine dialektische Kritik übt. „Nichts in der Welt“ ist der amtliche Herz-Schmerz-Kracher. Außerdem gibt’s das Bundle aus stockfinster-zynischem „Der Tag“ mit helllodernd-verliebtem „Die Nacht“ sowie zwei der gutlaunigsten Zombie-Hommage-Rock-Smasher aller Zeiten. Und das absolut zwingende „Unrockbar“ ist sofort einer der Signature-Hits der Besten Band der Welt.
die ärzte: Jetzt mit Gunter Gabriel, Rods Großvater, Sex mit Biene Maja, Penis-Piercings, 33 mal „vorbei“ in einem einzelnen Song sowie einigen Dingen, von denen man gar nichts wissen will. Und mit drei Punkten.
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