Christopher Nolans Filme zählen zu den absoluten Highlights des modernen Hollywood-Kinos. Der nahezu komplette Verzicht auf computergenerierte Effekte, lässt sich Nolans Filme wirklich anfühlen. Was allerdings oftmals beklagt wird, ist die Unverständlichkeit. Damit wird nicht der Plot oder die hinter dem Plot liegenden Mechaniken gemeint, sondern, ganz profan, der Dialog. Durch die Musik und den Sound ist es oftmals schwer, die Dialoge zu verstehen.
Wie Christopher Nolan nun verraten hat, sagen das sogar seine filmschaffenden Kollegen zu ihm:
„Ich habe tatsächlich Anrufe von Kollegen bekommen, die sagen, dass die Dialoge durch den Sound nicht verstanden worden sind. Warum sind die Menschen so konservativ beim Thema Sound? Man kann einen Film ganz normal drehen, oder auf einem IPhone und niemand beschwert sich. Wenn man aber den Sound auf eine andere Weise mischt als gewöhnlich, laufen die Menschen Amok. Dabei geht doch, gerade bei “Interstellar“, eine wunderbare Körperlichkeit daraus hervor.“
Wie seht Ihr das? Habt Ihr Euch gerne von den wummernden Beats des Soundtracks zu “Tenet“ im Kinosessel massieren lassen, oder seid Ihr damit beschäftigt gewesen, die Dialoge zu dechiffrieren? Schreibt es uns in die Kommentare:
Gerade in diesem Film, ist es natürlich wichtig, was im Dialog gesagt wird. Dennoch liebe ich, dass Nolan so einen geilen Sound kreiert, und quasi die Unverständlichkeit der Gesagten als ein neues Musikalisches Stilmittel benutzt. Ich liebe es. Und weil Nolan neues wagt, und gleichzeitig damit genau ins Schwarze trifft, ist er mein Lieblingsregisseur. 🙂