Mit Tapple betritt ein weiterer japanischer Entwickler die Bühne und setzt auf die Interaktion der Nutzer mit künstlicher Intelligenz anstelle von echten Menschen. Die Veröffentlichung der KI-Dating-App „Koisuru AI“ stößt jedoch nicht nur auf positive Resonanz, sondern ruft auch direkt Kritiker auf den Plan.
Einfluss auf Geburtenrate?
Die neue Dating-App „Koisuru AI“ mag nicht die erste ihrer Art sein, wird jedoch in gewisser Weise zu einem Wegbereiter. Die künstliche Intelligenz namens Ai, ein 22-jähriges Mädchen im Anime-Stil, soll in der Lage sein, sich die Gedanken und Gewohnheiten der Nutzer durch Gespräche einzuprägen und diese auch in folgenden Interaktionen zu rekonstruieren.
Laut Tapple soll die neue App „den Prozess des Aufbaus einer intimen Beziehung simulieren“, um die Chancen der Nutzer in echten Dating-Apps zu verbessern. Die Stimmung des Charakters, gesprochen von Rikako Aida (Riko in „Love Live! Sunshine!!“), verändert sich sogar je nach Verlauf des Dialogs mit dem Nutzer. Doch diese Innovation könnte auch ihre Schattenseiten haben.
Einige Kritiker vermuten, dass „Koisuru AI“ die Geburtenraten in Japan negativ beeinflussen könnte. Nutzer könnten in eine simulierte KI-Beziehung eintauchen und dabei so positive Erfahrungen machen, dass sie virtuelle Beziehungen der Interaktion mit echten Menschen vorziehen.
Es ist kein Wunder, dass die App kritisch betrachtet wird, insbesondere vor dem Hintergrund der schlechten Geburtenraten in Japan und der anti-romantischen Ansichten in der Bevölkerung. Wie steht ihr zu diesem Thema? Teilt eure Meinung in den Kommentaren mit!
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