In einer Zeit, in der Katastrophenfilme oft von spektakulären Effekten und Action dominiert werden, ragt „Testament“ aus dem Jahr 1983 heraus. Der Film mag zwar keine bombastischen Spezialeffekte bieten, doch seine Botschaft ist ebenso kraftvoll wie ein herannahender Asteroid oder eine pandemische Bedrohung.
Mit einem beeindruckenden Ensemble, darunter die Oscar-nominierte Jane Alexander, der vielseitige William Devane und der aufstrebende Kevin Costner, zeichnet „Testament“ ein beklemmendes Bild einer Gesellschaft, die mit einer existenziellen Krise konfrontiert ist. Costner, damals ein aufstrebender junger Schauspieler, zeigt bereits in dieser frühen Rolle sein Talent und deutet darauf hin, dass sein Aufstieg in Hollywood unaufhaltsam ist.
„Testament“ unterscheidet sich von anderen Katastrophenfilmen seiner Zeit, da er sich vollständig auf die Entwicklung der Charaktere konzentriert und eher ein Drama als ein typischer Blockbuster ist. Dennoch bleibt die nukleare Bedrohung, die das Leben der Figuren überschattet, ein zentrales Thema, das die Angst vor atomarer Zerstörung reflektiert, die die Welt seit den 1950er Jahren geprägt hat.
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