Fallout-Serie: Mehr Biss für Staffel 2 gefordert

Die Amazon-Serie „Fallout“ mag ein Sci-Fi-Meisterwerk sein, aber viele finden, dass sie an einigen Stellen zu zahm ist. Um erfolgreich zu sein, muss Staffel 2 eine düsterere und bösartigere Richtung einschlagen, ähnlich wie „Game of Thrones“ und „Breaking Bad„.

Es gibt nichts Fesselnderes, als einen Helden dabei zu sehen, wie er Böses tut, oder Mitleid mit einer fiesen Figur zu empfinden. Das haben Serien wie „Breaking Bad“ und „Game of Thrones“ bewiesen. Der Selbsthass macht Walter White so skrupellos, das Trauma Cersei Lannister so grausam. Dieses Element muss auch „Fallout“ in Staffel 2 einfangen.

Das ist keine Kritik an der ersten Staffel der Amazon-Serie. Sie wird geliebt und als echtes Sci-Fi-Meisterwerk angesehen, das neben „The Last of Us“ zu den besten Videospiel-Adaptionen gehört. Aber die Geschichte um die Bunkerbewohnerin Lucy, den Krieger Maximus und den Kopfgeldjäger-Ghul ist manchmal zu brav. Was genau meine ich damit?

Warum ist die „Fallout„-Serie zu nett? „Fallout“ folgt Lucy, die außerhalb des Bunkers ihren Vater sucht. Sie wird von Maximus begleitet, der mit der Stählernen Bruderschaft auf Mission geht, und dem Ghul, der einen entflohenen Wissenschaftler einfangen will. In einer Nebenhandlung deckt Lucys Bruder Norm eine Verschwörung auf, und wir erfahren die Vorgeschichte des Ghuls als Western-Star Cooper Howard. Das ist viel Handlung, aber es fehlt oft an wirklicher Wirkung.

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Über Georg Strenn 7835 Artikel
Alter: 45 Jahre Lieblingsthema: Horrorfilme, Action- und Endzeitfilme Lieblingsfilme: Freitag der 13., Zurück in die Zukunft, Halloween, Texas Chainsaw

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