Fans der Slasher-Ikone Jason Voorhees warten sehnsüchtig auf eine Rückkehr von „Freitag der 13.“, doch diese lässt weiterhin auf sich warten. Der langjährige Rechtsstreit zwischen Regisseur Sean S. Cunningham und Drehbuchautor Victor Miller hat das Franchise stark beeinträchtigt. Obwohl der Streit nun beendet ist, wurde eine komplizierte Vereinbarung getroffen, bei der die Rechte zwischen beiden Parteien aufgeteilt wurden.
Rechteverteilung und aktuelle Projekte
Cunningham und Miller können zwar unabhängig voneinander Projekte entwickeln, aber es gibt Einschränkungen. Victor Miller arbeitet derzeit mit dem Streamingdienst Peacock und der Produktionsfirma A24 an einer Serie, die sich mit der Kindheit des Killers Jason Voorhees beschäftigt.
Sean S. Cunninghams Perspektive
Sean S. Cunningham hingegen steht vor größeren Herausforderungen. Er möchte den Serienkiller aus Camp Crystal Lake zurück auf die Leinwand bringen, glaubt jedoch, dass dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. „Es wird sicherlich noch einmal drei Jahre dauern, ehe Jason zurückkehrt“, sagte Cunningham auf dem diesjährigen Texas Frightmare Weekend. Er betonte, dass die Studios zögern, in Horrorfilme zu investieren, die möglicherweise keinen Gewinn abwerfen könnten, besonders in der veränderten Konsumlandschaft seit der Pandemie .
Finanzierungsprobleme und Marktunsicherheit
Ein weiteres Problem stellt die Risikobereitschaft der Studios dar. „Studios wie New Line Cinema sind nicht dazu gewillt, ein schönes Budget für einen Horrorfilm springen zu lassen – zumindest nicht für einen, von dem man glaubt, dass er an den Kinokassen abschmieren würde“, so Cunningham weiter. Es ist unklar, welches Budget Cunningham sich vorgestellt hat, doch es ist bekannt, dass Horrorfilme oft kostengünstig produziert werden. Ein zusätzlicher Nachteil für Cunningham ist, dass er nur die Rechte für die USA besitzt, was eine internationale Veröffentlichung erschwert.
Fazit
Obwohl die rechtlichen Hürden überwunden sind, bleibt die Rückkehr von Jason Voorhees ungewiss. Zwischen den laufenden Projekten von Victor Miller und den Finanzierungsproblemen, die Sean S. Cunningham konfrontiert, scheint es noch eine Weile zu dauern, bis „Freitag der 13.“ wieder auf der großen Leinwand erscheint. Fans müssen sich also noch gedulden, bevor sie den berüchtigten Killer erneut in Aktion sehen können.
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