Als Microsoft im Jahr 2001 in den Konsolenmarkt kam und die Xbox in den Handel brachte, wollte man sich ordentlich gerüstet der Konkurrenz aus dem Haus Sony – und damals noch Sega – stellen. Deshalb führte man schon damals Gespräche mit anderen Entwicklern und Publishern zwecks Übernahmen, unter anderem EA und Square. Beide lehnten einen solchen Deal jedoch ab, Square begründete dies mit einem zu niedrigen Angebot. Besser hätte es bei Midway laufen können, die einem Kauf nicht abgeneigt waren, wo sich allerdings Microsoft dann schwer mit den Formalitäten tat.
Besonders kurios ist aber eine geplante Kooperation mit Nintendo. So bot man dem Traditionsunternehmen an, künftig die Hardware für ihre Spiele zu bauen, da diese in Anbetracht der Konkurrenz technisch unterlegen war. Doch Nintendo lachte…und zwar lange und viel. Laut dem Bericht von Bloomberg, in dem einige Microsoft-Angestellte von diesen Verhandlungen erzählen, hätte es sich angefühlt als ob sie eine ganze Stunde lang ausgelacht wurden.
Nicht auszudenken wie die Videospiel-Welt heute aussehen würde, wenn einer dieser Deals damals über die Bühne gegangen wäre. Erst im vergangenen September hat Microsoft mit dem Kauf von Zenimax/Bethesda für Furore gesorgt.
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