Die National Society of Filmcritics, welche aus den 60 renommiertesten Filmkritikern der Vereinigten Staaten besteht, kührte am vergangenen Samstag “Nomadland“ zum besten Film des Jahres 2020. Auch die Preise für die Beste Kamera (Joshua James Richards), Beste Hauptdarstellerin (Francis McDormand) und beste Regie (Chloé Zhao) gingen an das Indie-Drama. Zhaos englischsprachiges Debüt “The Rider“ wurde 2019 ebenfalls von der National Society of Filmcritics zum besten Film des Jahres gekürt.
Die Entscheidungen des Vereins decken sich oft mit jener der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (siehe Parasite, Moonlight, Spotlight) weshalb man davon ausgehen kann, dass “Nomadlands“ Chancen auch bei der diesjährigen Oscarverleihung äusserst gut stehen.
Der neue Spielfilm der chinesischen Ergfolsregisseurin, welcher am 11. September 2020 zeitgleich seine Premiere am Toronto International Filmfest und bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig feierte, erzählt die Geschichte der 60 jährigen Fern (Francis McDormand) welche im Börsencrash von 2008 ihr Haus verliert und daraufhin beschließt mit ihrem alten Van quer durch die Staaten zu reisen um eine “moderne Nomadin“ zu werden.
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