John Boyega mächtig sauer auf Disney „Star Wars“

Erst vor kurzem, als die Blacklifesmatter-Kampagne gestartet wurde, hatte sich Disney voller Stolz auf John Boyega berufen und ihn für seine Rolle als Finn in der “Star Wars“-Sequel-Trilogie über den Klee gelobt.

John Boyega allerdings ist niemand, der vor einem Major wie Walt Disney kuscht und hat nun seinen Frust, vor allem gegen Disney “Star Wars“ freien Lauf gelassen:

„Was ich Disney zu sagen habe, ist, dass man keinen schwarzen Charakter als wichtig vermarkten darf, um ihn dann einfach beiseite zu schieben. Bei Daisy Ridley, Adam Driver und dem ganzen Rest hat man genau gewusst, wo deren Reise hingeht. Diese Figuren haben Nuancen bekommen. Nicht so Kelly Marie Tran und ich.“

Was haltet Ihr von FN2187? Mögt Ihr die Figur oder hattet Ihr gedacht, dass man aus einem desertierten Sturmtruppler nicht mehr machen kann? Schreibt es uns in die Kommentare:

 

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Über Kamurocho-Ryo 4110 Artikel
Meine Liebe zum Film entflammte so richtig im Jahre 1993, als mein 11-jähriges Ich von der gigantischen Werbekampagne zu "Jurassic Park" gehirngewaschen wurde. Seit dem ist dies auch mein Lieblings-Film. Entgegen dazu, hängt mein Herz aber am asiatischen Kino und der ganzen Kultur. Ganz egal ob Japan, Philippinen, Thailand, Indonesien, China oder Korea, die Filme aus Asien sind immer etwas ganz besonderes und unendlich viel tiefer als der amerikanische Hollywood-Einheitsbrei. Spieletechnisch hatte ich eine hervorragende Kinderstube, soll heißen, NES und GAME BOY bevor viele weitere folgten. Bin dennoch ein Sega-Jünger. Lieblings-Regisseure: Hideaki Anno, Akira Kurosawa Lieblings-Spiele: Metal Gear Solid 1, Final Fantasy VII, Zelda - Ocarina of Time Lieblings-Film-Komponist: Jerry Goldsmith

5 Kommentare

  1. Ich fand die neue Trilogie sehr sehr… schlecht und nur weil seine karakter nicht weiter beleuchtet wurde, muss man doch nicht wieder die Rasisten karte ins spiel bringen.
    Ich kanns nicht mehr hören BLM über all.
    Da sage ich nur ALL lifesmatter denn nicht nur Schwarze leben zählen.

    • Ich stimme dir grundsätzlich zu. Aber im Falle von Episode IX war der Umgang – auch hinsichtlich des Marketings – mit Boyegas Finn schon in der Abneigung der Chinesen gegenüber Schwarzen begründet. Man sehe sich nur mal die Plakate und Poster für den chinesischen Markt an, wo Finn nicht nur im Vergleich zu den anderen Hauptcharakteren verkleinert sondern auch seine Haut aufgehellt wurde. Alles nur, damit der Film beim nicht unwichtigen chinesischen Kinobesucher besser ankommt.

      Und das zieht Disney ab, nur um sich dann später mit weißer Schrift auf schwarzem Grund zu ihren schwarzen Mitmenschen zu bekennen…

  2. Mal abgesehen, dass ich den ersten Teil bloss als ödes Episode IV Remake empfand, war Finn, der dessertierte Sturmtrooper, wirklich der interessanteste Charakter, dessen Potential bei den beiden darauffolgenden Teilen gar nicht ausgespielt wurde. Stattdessen versuchte man verkrampft die Herkunft von Rey und ihre Verbindung zu Kylo Ren irgendwie mystisch zu halten, um am Schluss das ganze mit einem Knall aufzulösen. Meiner Meinung nach zu sehr konstruiert, da von Anfang an irgendwie kein roter Faden in der Geschichte vorhanden war.

    • Bei einer Trilogy 2 oder sogar 3 verschiedene Autoren zu verwenden finde ich einen extremen Fehler. Aber stimmt das was aus Finn im Endeffekt wurde in den 3 Teilen ist absoluter Schwachsinn und ergab nie wirklich Sinn.

    • Die Sequels sind definitiv Style over Substance. Finns Charakter ist schon in Epiosde VII nicht wirklich konsistent gewesen. Der Tod eines Kameraden verstört ihn so sehr, dass er desertiert. Später hat er weniger Probleme damit, seine ehemaligen Waffenbrüder und -schwestern über den Jordan zu schicken.

      Ich bin, was die Entwicklung seines Charakters über die drei Filme hinweg angeht, aber auch ziemlich enttäuscht worden. Ich hatte immer damit gerechnet, dass er vllt. durch seine Desertation andere Sturmtruppler inspiriert und sogar der Schlüssel für eine Revolte im Inneren der Ersten Ordnung wird. Ich meine, das sind alles quasi Kindersoldaten! Das wäre nicht nur eine gute und schlüssige Entwicklung in der Story gewsen sondern hatte auch eine gewisse moralische Brillanz gehabt. Naja, Chance vertan.

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