Das mega-Phänomen „Neon Genesis Evangelion“ hält nicht nur die Nerds und Otakus auf trab. Die Serie gilt las regelrecht inspirierend und schart immer weitere Debatten und Theorien um sich.
Aber auch außerhalb des Dunstkreises der Anime-Fans schlägt die Serie noch immer große Wellen, obwohl sie schon über 25 Jahre auf dem Buckel hat. Jetzt könnte sie sogar Leben retten!
Um in ihren Mechs nicht zu ersticken, werden die Cockpits der titelgebenden Evangelions in der Serie, mit flüssigem LCL geflutet. Dies wiederum inspirierte Takanori Takebe und sein Team an der Tokyo Medical and Dental University. Diese haben nämlich an Mäusen und Schweinen eine neue Beatmungsmethode entwickelt und getestet, welche eine sauerstoffhaltige Flüssigkeit verwendet; die sogenannte „EVA-Methode“. „EVA“ steht hier allerdings für „Enteral Ventilation via Anus“, also externe Beatmung über den Anus. Die Flüssigkeit wird über den After eingeführt.
Takebe ist sich sicher, dass diese Art der Beatmung ein Quantensprung ist, da gerade jetzt, während der Pandemie und anderer Atemwegserkrankungen, eine externe Beatmung wesentlich leichter durchführbar sei.
Die Sicherheit der Methode am Menschen muss jedoch erst noch überprüft werden. 2022 möchte Takebe mit klinischen Studien beginnen.
Megumi Ogata, welche den Shinji Ikari spricht, fand witzige Worte, als sie das gelesen hat:
„LCL durch den Anus zu nehmen … So etwas habe ich noch nie gemacht! Was ist hier los, Vater?! Misato-san?! Wird uns die #EvaMethode vor dem Coronavirus retten?“
Was denkt Ihr? Könnte es sich hierbei um einen wissenschaftlichen Durchbruch handeln? Schreibt es uns in die Kommentare:
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