Weißrussland, 1943: Florja, noch mehr Kind als Jugendlicher, buddelt am Strand nach alten Gewehren, um endlich Partisan werden zu können. Als er fündig wird, lässt er sich trotz Flehens seiner Mutter rekrutieren und zieht stolz in den Kampf. Der kindliche Traum von Heldentaten und Abenteuer zerplatzt allerdings schon bei der Ankunft im Truppenlager, denn der Kommandant will ihn beim Einsatz nicht dabeihaben. Und so beginnt für ihn auf seinem Rückweg eine Odyssee, die ihn in nur wenigen Tagen mitten in die Hölle des Zweiten Weltkriegs führt.
Elem Klimows letzter Spielfilm „Komm und sieh„, dessen Drehbuch von der sowjetischen Zensur wegen seiner angeblich zu schmutzigen und naturalistischen Ästhetik sieben Jahre blockiert wurde, gilt vielen als eines der letzten großen Meisterwerke des Sowjetkinos und als bester Kriegsfilm der Kinogeschichte.
Bildstörung veröffentlicht das Meisterwerk zum 27. November 2020 im Rahmen einer Special Edition mit umfangreichen Bonusmaterial wie einem Audiokommentar mit Olaf Möller und Barbara Wurm; Interviews mit: Regisseur Elem Klimow (20 Min.), Hauptdarsteller Aleksei Krawtschenko (13 Min.), Set-Designer Viktor Petrow (8 Min.) und Regieassistent Wladimir Kozlov (22 Min.); Making Of (10 Min.); 2 Archivfilme über den 2. Weltkrieg in Belarus (9 und 11 Min.); Videoessay von Marcus Stiglegger (ca. 15 Min.) sowie einem Trailer und ein Booklet.
Bildstörung veröffentlicht „Komm und sieh“ von einem neu restaurierten 2K-Scan im Originalformat. Die Restaurierung wurde bei den Filmfestspielen Venedig als bester restaurierter Film ausgezeichnet. Natürlich wird der Film auch in seiner 144-minütigen ungeschnittenen Originalfassung gebracht.
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