Capcom war erst in den vergangenen Wochen schwer in der Kritik, da man sich bei „Resident Evil Village“ zu viel bei einem Monsterdesign aus dem Film „Frankenstein’s Army“ abgeschaut hat. Wir berichteten hier über die delikate Angelegenheit.
Nun sieht sich der japanische Videospiel-Konzern erneut mit einer Klage konfrontiert, denn wie es scheint hat man sich für „Resident Evil 4“ und „Devil May Cry“ an unlizensierten Grafiken bedient. Diese fanden sich in einem Buch der Fotografin Judy A. Juracek, in dem es hochauflösende Fotos von Oberflächen und deren Veränderung gab.
Die Bilder waren zwar schon dafür gedacht, dass sich andere Künstler*innen daran bedienen, allerdings gegen eine Lizenzgebühr. Diese scheint Capcom nicht bezahlt zu haben und somit hat die Künstlerin eine Klage eingereicht. Auf über 100 Seiten soll bewiesen werden, dass der Videospiel-Hersteller 80 Grafiken und Fotos ungerechtfertigt benutzt hat und somit Frau Juracek einiges an Geld schuldet. Zur Klage wollte sich Capcom gegenüber den Kolleg*innen von Polygon nicht äußern.
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