Im Sommer 2021 wurde bekannt, dass Activision Blizzard sich mit einigen schweren Vorwürfen konfrontiert sieht. Unter anderem kam es zu erheblichen Fällen von sexueller Belästigung, Diskriminierung und Mobbing. Ein Fall soll sogar soweit geführt haben, dass sich eine Mitarbeiterin umgebracht hat.
Und nachdem einige Mitarbeitende schon ihren Hut genommen haben und der baldige Besitzer Microsoft schon umfangreiche Änderungen in Sachen Mitarbeiterführung und genereller Firmenkultur angekündigt hat, dachte man schon an ein baldiges Ende dieses Verfahrens.
Doch weit gefehlt, denn ganz aktuell wurde erneut eine Klage gegen Activision Blizzard eingereicht. Die aktuelle Mitarbeiterin unterstreicht mit ihren Vorwürfen nochmal deutlich die fragwürdigen Firmenpraxen. So wurde sie unter anderem zum Konsum von Alkohol gezwungen und musste sehr private Fragen beantworten. Und das gleich am ersten Arbeitstag in Form eines Initiationsrituals.
Über die regelmäßigen „Events“, in denen Frauen begrapscht wurden und ein geschmackloses Frage-Antwort-Spiel mitmachen sollten, berichtete sie zwar ihren Vorgesetzten, wurde aber nicht erst genommen. Als sie sich schließlich versetzen lassen wollte, wurde sie nur für eine Stelle vorgesehen, die wesentlich schlechter bezahlt war als ihr alter Job in der IT-Abteilung.
Activision Blizzard gehört damit wohl ohne Zweifel ein Preis als einer der miesesten Arbeitsplätze in der Branche. Microsoft muss hier gehörig arbeiten und nachjustieren, damit es nicht mehr zu solchen fürchterlichen Ereignissen kommt.
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