In den letzten Wochen berichteten wir vom Ärger rund um „Bayonetta 3“ und ihre alte Synchronsprecherin Hellena Taylor. Diese wurde von Platinum Games durch eine andere Sprecherin ersetzt, worauf es eine schwere Anschuldigung von Seiten Frau Taylors gab. Denn angeblich wollte der Entwickler lediglich 4000,- US-Dollar für die Arbeiten zahlen. Die Folge war ein Aufschrei im Netz und ein Aufruf zum Boykott des Spiels durch das Opfer.
Doch als dann Bloombergs Jason Schreier an vertrauliche Dokumente kam, gab es frischen Wind in der Diskussion. Denn Platinum Games bot Frau Taylor laut diesen Unterlagen zwar wirklich die oben genannte Summe an, aber pro Sitzung. Und geplant waren vier bis fünf Aufnahme-Termine.
Diesen Behauptungen widersprach Hellena Taylor zunächst heftig, räumte nun aber eine Lüge ein. So habe ihr Platinum Games zunächst 10000 US-Dollar für das komplette Spiel geboten, nach Verhandlungen aber auf 15000 US-Dollar erhöht. Die einmalig angebotenen 4000 US-Dollar seien lediglich für eine Gastrolle gewesen. Von den Behauptungen Bloombergs nimmt sie aber nach wie vor Abstand.
Was diese Lüge letztlich gebracht hat, ist fraglich. Frau Taylor hat sich und ihrem Ruf damit nicht geholfen und auch die Diskussion über eine angemessene Bezahlung in der Branche sicherlich nicht unterstützt.
„Bayonetta 3“ erscheint am 28.Oktober 2022 für die Nintendo Switch.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-26 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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