Mit der geplanten Activision Blizzard-Übernahme durch Microsoft, wurde in den letzten Monaten viel dreckige Wäsche gewaschen. Denn vor allem Sony würde den Deal gerne mit allen Mitteln verhindern. Doch wie es scheint, hat dieses Verhalten nun ein Mitglied des US-amerikanischen Senats ins Spiel gebracht.
Denn Republikanerin Maria Cantwell stellte nun die steile These auf, dass Sony in Japan den Markt beherrschen und dort mit 98% Marktanteil ein Monopol im Bereich High End-Games einnehmen würde. Weiterhin beeinflusse der Konzern mit Zahlungen an andere japanische Unternehmen die Wettbewerbsbedingungen, Stichwort: Exklusivtitel. Die japanische Regierung würde dieses Verhalten nicht reglementieren und so vor allem die Chancen für Microsoft auf dem dortigen Markt beeinflussen.
Mit diesen Sorgen wendete sie sich an die Handelsbeauftragte Katherine Tai, die diesen Sachverhalt im Rahmen des Indo-Pacific Economic Framework klären soll. Ob man damit Erfolg haben wird, steht in den Sternen. Zum einen lässt man in der ganzen Diskussion Nintendo komplett außen vor, außerdem ist die Herkunft dieser Vorwürfe eine ganz eindeutige. Denn alle Senatoren und Kongress-Mitglieder, die den Brief an Tai unterzeichnet haben, sind für den Staat Washington im Senat. Und in welchem Staat hat Microsoft seinen Sitz?
Hinterlasse jetzt einen Kommentar