Phil Spencer findet deutliche Worte zum „Redfall“-Release

„Redfall“, das Microsoft-Exclusive der Arkane Studios, hat einen absolut katastrophalen Start hingelegt. Jedoch sucht Xbox Chef Phil Spencer keine Ausflüchte oder dergleichen, sondern entschuldigt sich für den Zustand des Vampir-Shooters und übernimmt auch die Verantwortung dafür.

Im Zuge eines Interviews äußert er sich sehr kritisch, auch über sich selbst. Er habe die Entwicklungszeit nochmal Revue passieren lassen und dabei nannte er als prägnantes Beispiel, dass für „Redfall“ ursprünglich 60 fps angekündigt waren, liefern konnte man jedoch nicht. Außerdem betont er, dass Xbox Games nicht die Kreativität seiner Entwicklerstudios einschränken wolle. Man wolle Spieler auch mit neuen Marken begeistern, das hat man bei „Redfall“ leider nicht geschafft.

Angesprochen auf die Möglichkeit einer Verschiebung winkt er ab und meint, dass das nur bei den technischen Problemen geholfen hätte, aber nicht, wenn die kreative Vision eines Titels nicht komplett umgesetzt wurde. Spencer bricht aber auch eine Lanze für die Arkane Studios, die laut ihm viele hervorragende Spiele entwickelt hätten, jedoch habe man bei „Redfall“ die internen Ziele nicht erreichen können. An den technischen Fehlern werde weiter gearbeitet.

Abschließend erwähnt er, dass die Bewertungserwartungen von „Redfall“ im zweistelligen Bereich niedriger sind, als von Xbox und Arkane erwartet.

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