Über das Spektakel rund um die Klage gegen Activision Blizzard haben wir an dieser Stelle schon häufiger berichtet. Das Unternehmen, das mit Spielen wie „Call of Duty“ oder „Diablo“ Milliarden an Dollar verdient, hat sich in seinem Umgang mit den Beschäftigten als nicht gerade zeitgemäß und vernünftig präsentiert.
Neben einer Klage des Staates Kalifornien und einem drohenden Rechtsstreit mit Investoren, hat auch die EEOC nach mehreren erfolglosen Verhandlungen seine Ansprüche vor Gericht eingeklagt. Die Behörde setzt sich für die Gleichstellung und gegen die Diskriminierung am Arbeitsplatz ein und war mit ihren Forderungen erfolgreich.
So hat Activision Blizzard nun einen Fond mit 18 Millionen US-Dollar eingerichtet, die an die Opfer ausbezahlt werden sollen. Sollte ein Restbetrag übrig bleiben, geht dieser an Organisationen und Wohlfahrtsverbände, die sich für Frauenrechte in der Videospiel-Industrie einsetzen.
Zwar kann dies als kleiner Erfolg gesehen werden, allerdings verfügt Activision Blizzard über genügend Finanzmittel. Alleine CEO Bobby Kotick durfte sich für das Jahr 2020 sage und schreibe 155 Millionen US-Dollar an Boni ausbezahlen.
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