Bruce Lee ist und bleibt die Ikone aller Kampfsportler. Der drahtige Chinese, welcher eigentlich Lee Jun-Fan hieß, drehte nicht nur absolute Klassiker des Martial-Arts-Genres wie “Enter the Dragon“, “Way of the Dragon“ und natürlich “Die Todesfaust des Cheng-Li“, sondern führte auch so manchen Westler in die Weisheit des chinesischen Kampfsports ein. Vor allem dem von ihm kreierten Jeet-Kun Do. Sein viel zu früher Tod im Alter von nur 32 Jahren trug sein Übriges dazu bei, Bruce Lee zur Legende zu machen.
Nun hat aber ausgerechnet der Mann, der die klassischen asiatischen Filme so schätzt, die Legende dieses Mannes durch den Dreck gezogen: Quentin Tarantino mit seinem “Once Upon a Time in…Hollywood“. So manch einem Fan stößt die Szene in dem Film mit Brad Pitt sauer auf, allen voran Bruce Lees Tochter Shannon Lee. Diese äußerte ihren Unmut noch einmal gegenüber der China Morning Post:
„Ich fühle immer noch das Gleiche. Ich bin sehr enttäuscht. Ich will ja nicht sagen, dass ich nicht auch wütend war, es war aber in jedem Fall kein Spaß für mich, mit einem Publikum zusammen, in einem Kino, die Szene zu erleben. Es hat mir das Herz schwer gemacht. Ich hatte einige negative Gedanken. Meine Meinung aber hat sich nicht geändert. Viele haben an der Darstellung gezweifelt und ich habe ja auch etwas dagegen gesagt. Die Darstellung war einfach total unnütz. Sie brachte niemandem etwas. Ich ging es mit einer gelassenen und gesammelten Art an, habe meine Sichtweise erörtert. Ich war und bin so enttäuscht von Quentin Tarantinos Antwort. Er sagte immer wieder, dass Bruce ein arrogantes Arschloch gewesen ist und dann hat er auch noch falsch aus dem Buch meiner Mutter zitiert um sich zu verteidigen. Ich finde, es ist unverantwortlich, wie er meinen Vater darstellt.“
Was haltet Ihr von der Darstellung des Bruce Lee in “Once Upon a Time in… Hollywood“? Schreibt es uns in die Kommentare:
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