Der Skandal rund um Activision Blizzard geht in die nächste Runde. Die vielen Anschuldigungen rund um eine miserable Mitarbeiterführung, sexuelle Belästigung, Mobbing und Diskriminierung führen auch Monate nach deren Enthüllung noch immer für Aufsehen in der Branche.
Nachdem sich im vergangenen Jahr schon einige Sponsoren von „Overwatch“– und „Call of Duty“-Events zurückgezogen haben, scheinen nun weitere Firmen ihre Kooperation zu überdenken. So hat LEGO aktuell das angekündigte „Overwatch 2“-Set auf unbestimmte Zeit verschoben und will erst einmal die Partnerschaft mit Activision Blizzard überdenken.
Auch Phil Spencer, Chef der Xbox-Sparte, hat verkündet, dass sich die Beziehung zu Activision Blizzard seit Bekanntwerden der skandalösen Arbeitsumstände geändert hat. In einem Interview mit der New York Times beschrieb er seinen Schreck über die Art und Weise der Mitarbeiterführung und betonte, wie sehr er Wert auf einen Arbeitsplatz lege, an dem man sich wohl fühlt.
Weiterhin bestätigte er, dass man die Zusammenarbeit mit Activision Blizzard intern nun anders regeln würde. Dessen sei man sich bei der „Call of Duty“-Mutter bewusst. Wie diese Änderungen generell aussehen, verriet Spencer nicht.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar