Vergangene Woche berichteten wir von einer Klage des kalifornischen Staates gegen Activision Blizzard. Die Vorwürfe darin sind sehr bedenklich und bringen den Videospiel-Giganten in Erklärungsnot. Für mehr Hintergründe findet ihr an dieser Stelle unsere News dazu.
In der Zwischenzeit ist einiges passiert…so forderten rund 2000 Mitarbeiter*innen in einer Petition gerechtere Arbeitsverhältnisse und die Offenlegung von Gehältern. Letzteres soll dazu führen dass es keinerlei Unterscheidungen zwischen Geschlechtern oder sogar Rassen mehr gibt und das Unternehmen Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration in den Mittelpunkt der Personalpolitik stellt. Weiterhin wird ein Teil der Angestellten von Activision Blizzard heute zischen 10 und 14 Uhr Ortszeit ihre Arbeit niederlegen.
Natürlich bleibt so ein Vorwurf auch an der Börse nicht ungeachtet und somit fiel die Aktie des Konzerns um einige Prozentpunkte. Auch eine Sammelklage von Investoren steht im Raum und könnte somit weitere finanzielle Einbußen für Activision Blizzard bedeuten.
In einem Statement des CEOs Bobby Kotick sichert er betroffenen Mitarbeiter*innen Hilfe zu und gibt die Einführung von mehreren Soforthilfe-Maßnahmen bekannt. So wird es personelle Konsequenzen für beteiligte Kolleg*innen geben, außerdem sollen neue Standards bei Einstellungen für mehr Vielfalt sorgen. Weiterhin werden sogenannte Zuhörsitzungen eingeführt, in denen Mitarbeiter*innen in einem geschützten Rahmen über Vorfälle & Co. sprechen können. Und zu guter Letzt kündigt Kotick auch Änderungen in Spielen an, deren Inahlte unangemessen sind. Welche Titel das betrifft. ist allerdings noch nicht kommuniziert.
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