Alec Baldwin bezweifelt, dass „Rust“ die Dreharbeiten nach den tragischen Vorfällen wieder aufnehmen wird

Alec Baldwin bezweifelt, dass „Rust“ die Produktion wieder aufnehmen wird, nachdem eine Tragödie während der Dreharbeiten zum Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins geführt hat. In dem Film spielt Baldwin die Rolle eines Gesetzlosen, der vor einem US-Marschall und einem Kopfgeldjäger flieht um seinen 13-jährigen Enkel zu retten. Dieser wurde zu Unrecht wegen versehentlichen Mordes verurteilt. „Rust“ wird von Joel Souza inszeniert, der mit Baldwin an „Crown Vic“ produziert hat. Außerdem als Darsteller sind Travis Fimmel, Frances Fisher, Jensen Ackles und Brady Noon dabei. Baldwin ist neben Hauptdarsteller, auch als Produzent und Mitentwickler des Films am Set.

Nach dem Vorfall am Set von „Rust„, bei dem Baldwin eine Requisitenpistole mit einem scharfen Schuss abfeuerte und Hutchins tötete sowie Souza verwundete, wurde die Produktion auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Polizei von Santa Fe County führt aktuell noch Ermittlungen durch. Seitdem gab es mehrere Angaben zu den spezifischen Umständen des Unfalls sowie zur Sicherheit der Besatzungsmitglieder am Set. Es stellte sich heraus, dass viele das Set wegen der schlechten Bedingungen verließen. Am Unfalltag waren auch viele nicht gewerkschaftlich organisierte Besatzungsmitglieder dort.

Per IndieWire hat Baldwin sein Schweigen über die Zukunft von „Rust“ gebrochen und kommentiert, dass er nicht glaubt, dass der Film nach dem Vorfall wieder gedreht wird. Baldwin nannte Hutchins in seiner Aussage eine Freundin, während er das Set als harmonisch verteidigte bevor der Unfall passierte. Die Produktionsfirma hofft sehr, dass man schon bald den Film abschließend drehen kann.

Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern weiterhin an, wobei sich viele Augen auf die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed richten. Gutierrez-Reed bestätigte, dass sie bereits Sicherheitsbedenken am Set hatte und für den Film zwei Jobs ausüben musste. Außerdem wird gegen den stellvertretenden Direktor Dave Halls ermittelt, weil er die Runden der Waffe nicht überprüft hat. Beide hatten ähnliche Fälle an früheren Filmsets bei denen unerwartet eine Schusswaffe abgefeuert wurde, dabei kam es schon einmal zu einer Verletzung von einem Mitglied am Set. Bisher wurde gegen niemanden Anklage erhoben.

Die Tragödie hat viele Menschen in der Branche dazu gebracht, sich nicht nur für sicherere Arbeitsbedingungen einzusetzen, sondern auch für das Verbot oder die Einschränkung von Schusswaffen am Set, was Baldwin unterstützt hat. Die Umstände des Todes von Hutchins werfen definitiv unzählige Bedenken auf wie mit Filmsets umgegangen wird und welche Gefahren entstehen können. Hoffentlich wird das Ausmaß dieses Unfalls nicht nur betonen wie wichtig es ist, dass jeder Arbeiter eines Films mit Respekt behandelt wird, sondern auch verhindert, dass sich solche Vorfälle jemals wiederholen.

Wir halten euch auf dem laufenden wenn es neue Informationen zu dem Fall geben wird.

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1 Kommentar

  1. Absolut lächerlich, warum hat man sich nicht bereits nach dem tragischen Tod von Brandon Lee für eine Verbesserung der Arbeits und Sicherheitsbedingungen an Filmsets stark gemacht und diese auch umgesetzt.Auch frage ich mich wie es einen Alec Baldwin als Produzenten und Hauptdarsteller zu einem Low Budget Western verschlagen hat hat wo die Kohle offenbar noch nicht einmal ausgereicht hat um ein Minimum an Sicherheitsstandards zu gewährleisten?Hoffe die Vernantwortlichen bekommen ihre gerechte Strafe und dürfen nie wieder einen Fuß auf ein Filmset setzen.

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