Der Autor von „Batmans Rückkehr“ erzählt Euch über sein Catwoman Spin Off mit Michelle Pfeiffer!

Derzeit erzielt „The Batman“ von Matt Reeves große Erfolge an den Kinokassen. Ein wahres Highlight im Film ist dabei Zoe Kravitz Interpretation der felinen Diebin Catwoman.

Dennoch bleibt die bisher beste Interpretation der Figur die von Michelle Pfeiffer in Tim Burtons „Batmans Rückkehr“. Drehbuchautor Daniel Waters beschreibt Euch, welche Pläne er für sein Catwoman Spin Off hatte:

„Die Reaktionen auf „Batmans Rückkehr“ waren sehr Interessant! Am ersten Wochenende brach er sämtliche Rekorde. Aber dann wurde das Einspiel signifikant schlechter. das lag wohl daran, dass wir eben nicht, wie heute üblich bei bei „The Batman“ oder „The Dark Knight“ gleich gesagt haben, dass es sich um einen dunklen Film handele. Ich liebe es halt einfach, die Zuschauer ins Kino zu locken und sie dann komplett zu überraschen! Wie ich es schon mit „Heathers“ gemacht habe. Ja, schaut Euch diesen Film an, das ist eine weitere Teenie-Komödie im Stile eines John Hughes. Wenn sie dann im Kino sind, möchte ich sie aber komplett verstören. „Batmans Rückkehr“ hatte riesige Enten und Clowns, keine wusste vorher, wie düster der Film wirklich war. Der normale Kinogänger wusste nicht wirklich auf was er sich da eingelassen hat. Das brachte uns damals jede Menge Schwierigkeiten ein. deshalb wollte auch niemand mehr einen „Batman“ von Tim Burton und mir sehen. jeder aber liebte Catwoman, jeder einzelne da draußen. Und das, obwohl wir uns an keinem Comic oder so orientiert hatten. Tim und ich haben uns einfach unsere eigene kreiert. Wir wollten sich nicht Daddies Catwoman und bedenkt, dass wir es in einer Zeit gemacht haben, als es noch kein Internet gab und bevor alle Filme auf dem Prüfstand von Comic Buch Richtern standen, die dir vorschreiben, wie eine Comic-Verfilmung auszusehen hat. Wir machten einfach unser eigenes Ding, ein Tim Burton Film und da waren halt Batman, Catwoman und der Penguin drin. Keine Regeln, keine Vorschriften! es war dann wie eine Scheidung: Tim und ich wurden von den Batman Filmen abgezogen, aber Catwoman bekamen wir als Geschenk. Jeder liebte Catwoman und wir dachten uns, okay, vielleicht machen wir ja einen eigenen Film mit Michelle Pfeiffer. Allerdings hatten Tim und ich andere Auffassungen von dem Charakter. Tim wollte eigentlich mit anderen Sachen weitermachen. Dan Waters aber war überglücklich! Er durfte endlich einen Batman Film ohne Batman machen. Burton wollte, dass Selina in eine Kleinstadt kommt und wollte alles ziemlich gruselig machen.  Ich aber wollte eine bombastische große Produktion. Sie sollte nach  Oasisburg, eine sonnendurchflutete Stadt, ähnlich wie Las Vegas, mit Palmen und so. Diese Stadt wird von  Superhelden bewacht, welche jeweils einer Superheldensterotype entsprechen sollte. Der Riese Mammoth, der androgyne Asiate Spooky und der perfekt aussehende Adonis mit einem Jetpack, Cactus, welcher eine Kanone anstelle eines Arms hätte und Captain God, der Führer von der ganzen Truppe und so etwas wie eine verarsche auf die männliche Dominanz in unserer Welt. Und natürlich wäre der Film wieder ganz anders geworden, als hier beschrieben, denn ich hätte aus der Prämisse eine One Woman Show für Catwoman gemacht, wie sie all die Superhelden mit ihren Tricks fertiggemacht hätte. Aber wie es eben so ist mit meinen Drehbüchern: ich versuche immer, einem Rhinozeros den Kopf einer Giraffe aufzusetzen und das klappt halt nicht immer. siehe „Hudson Hawk“ oder „Ford Fairlane“. „

Wer ist Eure liebste Catwoman und warum ist es Michelle Pfeiffer? Schreibt es uns in die Kommentare:

 

“The Batman“ läuft  seit 03.März 2022  in den Kinos.

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Über Kamurocho-Ryo 4110 Artikel
Meine Liebe zum Film entflammte so richtig im Jahre 1993, als mein 11-jähriges Ich von der gigantischen Werbekampagne zu "Jurassic Park" gehirngewaschen wurde. Seit dem ist dies auch mein Lieblings-Film. Entgegen dazu, hängt mein Herz aber am asiatischen Kino und der ganzen Kultur. Ganz egal ob Japan, Philippinen, Thailand, Indonesien, China oder Korea, die Filme aus Asien sind immer etwas ganz besonderes und unendlich viel tiefer als der amerikanische Hollywood-Einheitsbrei. Spieletechnisch hatte ich eine hervorragende Kinderstube, soll heißen, NES und GAME BOY bevor viele weitere folgten. Bin dennoch ein Sega-Jünger. Lieblings-Regisseure: Hideaki Anno, Akira Kurosawa Lieblings-Spiele: Metal Gear Solid 1, Final Fantasy VII, Zelda - Ocarina of Time Lieblings-Film-Komponist: Jerry Goldsmith

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