Wir erinnern uns an das Jahr 2007 zurück: Der 100tägige Streik der Autoren hat Hollywood sehr viel Geld gekostet und die Gewerkschaften haben am Ende bekommen was sie wollten.
Jetzt, 16 Jahre später, sind die Autoren wieder so unzufrieden mit ihrer Situation, dass wieder ein Streik verordnet wurde. Diesmal geht es nicht nur um die Bezahlung, sondern auch um die Anerkennung. Seit dem die Streamingdienste ihre Siegeszug angetreten haben, gibt es nämlich immer mehr Ungerechtigkeiten gegenüber den Schreiberlingen in der Branche. Dadurch, dass die Filme nämlich nach der Kinoauswertung an Streamingdienste verkauft werden, entstehen weitere Einnahmen für den Film. Jedoch bekommen ausgerechnet die Autoren nichts davon ab und das, obwohl sie ja das Fundament für jeden Film und jede Serie liefern.
Schlimmer noch hat es die Autoren der Serien getroffen. selbst wenn Serie große Erfolge werden, gibt es nicht einen Cent Beteiligung an den Umsätzen.
Jedenfalls liegt nun seit dem 02.Mai 2023 ganz Hollywood lahm und selbst Marvel fürchtet, dass der Fahrplan des MCUs darunter leiden wird.
Dazu Katharina Wilhelm von der ARD:
„Die Gewerkschaft hat gesagt: Alle diejenigen, die in der Writers Guild organisiert sind, lassen jetzt sofort den Füller fallen oder besser gesagt die Finger vom Keypad. Die dürfen gar nichts mehr schreiben, weder Gags für eine Late Night Show noch Drehbücher anfassen oder verbessern. Sie haben einen langen Hebel.“
Wie seht Ihr all das? Schreibt es uns in die Kommentare:
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