Kaum ein anderer Film hat so gekonnt mit der Erwartungshaltung des Publikums gespielt, wie Christopher Nolan mit seinem neuen Film “Tenet“. Da wäre nicht nur sein Ruf als Mindfucker, den er schon seit “Memento“ weg hat, sondern auch die rätselhaften Werbespots und Ankündigungen.
Jetzt jedenfalls haben sich die ersten Kritiker, welche “Tenet“ schon gesehen haben, zu Wort gemeldet und die Pressestimmen fallen erstaunlich nüchtern aus:
Adam Woodward schrieb, dass sich in Sachen handgemachte Action, Christopher Nolan selbst übertroffen hätte, thematisch jedoch in einer Zeitschleife festzustecken scheint.
Guy Lodge von Variety schrieb, dass es sich bei “Tenet“ um ein großes Stück Unterhaltung und ein zeitverrutschendes Spektakel handeln soll.
Barry Hertz vom Globe meint, dass sich „“Tenet“ wie eine nur halb durch gebackene Bretzel anfühlen würde, der Filme wäre kein entschlüsselungswürdiger Thriller, sondern vielmehr eine Lektion in Rückwärtsgerichtete Erzählkunst. Man wisse nie so recht, was gerade vor sich geht, aber unterhalten solle man sich gefälligst fühlen.
Jessica Kiang von der New York Times schrieb, dass der Film durchaus gut sei, aber das ganze Spektakel nur über die spröde Kopflastigkeit der Story hinweg täuschen soll.
Matt Purslow von IGN schrieb, dass “Tenet“ ganz sicher nicht Christopher Nolans Meisterwerk sei, dafür fühle er sich zu konservativ an. Dennoch sei der Film eine Erinnerung, was Blockbuster sein können und diese gehören auf die große Leinwand. Es sei Nolans “sicherster Film“.
Jonathan Romney von der Los Angeles Times findet, dass es sich um ein Spionageabenteuer mit dem Sci-Fi-Rückgrat handele.
Freut Ihr Euch auf “Tenet“, welcher am 26.August anläuft? Schreibt uns dann unbedingt in die Kommentare, wie Ihr ihn gefunden habt:
Meine Kino-Tickets sind bereits reserviert. Ich bin echt gespannt!