Die SSL-Verschlüsselung ist das Rückgrat für die Xbox im Netz

Das Internet ist ein fixer Bestandteil im Leben vieler Menschen geworden. Es spielt nicht nur eine zentrale Rolle in der Kommunikation, sondern auch beim Shopping oder in der Unterhaltung. Doch wenn man im Netz sensible und vertrauliche Daten überträgt, dann sollte man auf eine sichere Übertragung achten.

Diese gewährleistet, dass Informationen, wie die persönlichen Daten, oder Kreditkarteninformationen, sicher dort ankommen, wo es geplant war. Die Schlüsseltechnologie, die dies sicherstellt, ist die sogenannte SSL-Verschlüsselung.

Schutz vor neugierigen Blicken

Sie wird gerne als das sichere Rückgrat im Netz bezeichnet. Das gilt vor allem für jene Seiten, über die eine Form des Zahlungsverkehrs läuft. Die Kunden müssen darauf vertrauen können, dass ihre Daten und Gelder geschützt sind. Das garantiert SSL.

Diese Form der Verschlüsselung schützt vertrauliche, wie persönliche Daten vor neugierigen Blicken. Daher kommt SSL immer dort zum Einsatz, wo Kunden online einkaufen, Bankgeschäfte tätigen oder Geld einzahlen. Das trifft auch bei Unterhaltungsangeboten häufig zu. Wer bei einem Anbieter wie PokerStars ein Home Game spielen möchte, kann dies mit wenigen Mausklicks organisieren. In der Lobby der Software kann man einen neuen Poker Club eröffnen oder einem bestehenden beitreten. Das gewählte Passwort reicht bereits aus, um Freunden Zutritt zum Home Game zu verschaffen.

Doch wer ein Spielerkonto eröffnet, oder Geld auf sein Konto einzahlt, schickt sensible Daten über das Netz. Diese benötigen besonderen Schutz und diesen liefert die SSL-Verschlüsselung. Die Kunden zahlen Geld auf ihr Kundenkonto ein und nutzen dieses in Folge. SSL ermöglicht die Authentifizierung einer Webseite und stellt sicher, dass es sich dabei um das Original handelt. Die Verschlüsselung schützt vor Manipulation der Daten während der Übertragung, diese können nicht verändert werden.

Die Verwendung von SSL signalisiert den Kunden, dass ein Unternehmen vertrauenswürdig ist und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen technischer Natur getroffen hat. Das gilt auch für die Xbox im Netz.

Was ist SSL?

Die Abkürzung SSL steht für „Secure Sockets Layer“. Dabei handelt es sich um ein Verschlüsselungsprotokoll, das eigens für die sichere Übertragung von Daten im Internet entwickelt wurde. SSL stellt die Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit jener Daten sicher, die im Netz übertragen werden. Das Protokoll stammt bereits aus den 1990er-Jahren und hat sich im Laufe der Zeit zum Standard für sichere Online-Kommunikation entwickelt.

Wie funktioniert es?

Das Verschlüsselungsprotokoll stellt eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem lokalen Webbrowser und dem Server der Webseite her, die ein User besuchen will. Dabei laufen im Hintergrund mehrere Schritte ab. Zunächst initiiert der eigene Browser einen sogenannten Handshake-Prozess. Dabei vereinbaren der Server der Webseite und der Browser verschiedene Verschlüsselungsparameter, die dazu dienen, diese Kommunikation zu schützen. Im Zuge dessen tauschen die Beiden den sicheren Schlüssel aus, der die Daten sowohl ver- als auch entschlüsseln kann. War der Handshake-Prozess erfolgreich, wird die folgende Kommunikation verschlüsselt. Außenstehende können diese Daten nicht mehr einsehen oder entschlüsseln, weil ihnen dazu der sichere Schlüssel fehlt. Das Abfangen des Datenverkehrs erweist sich ab diesem Zeitpunkt also als sinnlos, weil die Informationen nicht mehr gelesen werden können.

Sicherheitszertifikat versehentlich offengelegt

Doch das ist nicht mehr gewährleistet, wenn einer der beiden „Partner“ im Netz sein Zertifikat unabsichtlich offenlegt. Dies ist Microsoft vor einigen Jahren passiert, entsprechend schnell warnte der Konzern jene Kunden, die über einen Xbox Live-Account verfügen. Passiert ist zwar nichts, doch die theoretische Möglichkeit dazu hätte bestanden. Das Problem konnte mit einem Update beseitigt werden und damit war die sichere Kommunikation wiederhergestellt. Mittlerweile denkt Microsoft offenbar daran die Marke Xbox Live einzustellen, bzw. umzubenennen.

Wie erkennt man sichere Webseiten?

Ob die Webseite, die man gerade besucht, ein SSL-Zertifikat verwendet oder nicht, erkennt man schnell. Dazu genügt ein Blick auf die Adressleiste des Browsers. Dort ist vor der URL ein Schlosssymbol ersichtlich. Dieses zeigt, dass SSL im Einsatz ist. Ein Klick auf dieses Symbol zeigt weitere Details an.

Damit ist die sichere Kommunikation und Übertragung von Daten im Netz gewährleistet. Verwendet eine Seite die SSL-Verschlüsselung, dann können die User darauf vertrauen, dass ihre Daten nicht in falsche Hände gelangen. Wer großen Wert auf Sicherheit im Netz legt, sollte dies bei jenen Webseiten prüfen, die sensible Daten verwalten oder erhalten. Mit SSL wird das Surfen und Arbeiten im Internet sicher und vertrauenswürdig

Anzeige: Wir sind stolze Partner von Amazon, MediaMarkt, JPC und verschiedenen anderen Shops. Durch qualifizierte Verkäufe verdienen wir eine Provision, ohne dass für euch zusätzliche Kosten entstehen. Eure Unterstützung bedeutet uns viel – herzlichen Dank! Hinweis: Links, die mit „*“ markiert sind, sind Partnerlinks. Bitte beachtet, dass sich Preise ändern können, Versandkosten nicht in den angezeigten Preisen enthalten sind und bei Bestellungen außerhalb der EU Zollgebühren anfallen können. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Über Alexander Pretz 998 Artikel
Ich betreibe Merchandise Geschäfte unter dem Namen "Merchversum" und das Online Magazin DVD-Forum.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar verfassen