Schon seit Langem versucht Hollywood, vom Erfolg der Videospiele zu profitieren. Doch die Geschichte der Verfilmung ist auch eine Geschichte voller Missverständnisse und Misserfolge. Selten gelingt es den Filmemachern, die Spannung der Original-Games auf die große Leinwand zu transportieren.
Doch das Prinzip einer Verbindung von Film und Videospiel funktioniert grundsätzlich auch in der Gegenrichtung. Auch hier scheiterten die Macher oft an dem Verständnis für das jeweils andere Medium, doch es gibt Ausnahmen. Schließlich bietet die Branche ein breites Spektrum an unterschiedlichen Unterhaltungsformen an. Diese reichen von klassischen Videospielen über Casino-Spiele bis hin zu Poker. Vor allem Online Casinos sind schwer im Trend, zumal es sogar Vergleiche online gibt, die die Casinos mit der besten Auszahlung auflisten. Hier die jeweilige Zielgruppe perfekt zu treffen, hat sich in der Vergangenheit immer wieder als schwierig erwiesen.
Diese Games fingen jedoch die Essenz und Atmosphäre der Filme perfekt ein und wurden ein Hit. Damit nicht genug, glänzten sie als eigenständiges Werk. Die folgenden Videospiele basieren auf Filmen und konnten die hohen Erwartungen an sie erfüllen.
„GoldenEye 007“
Der gleichnamige James-Bond-Streifen war einst das Debüt von Darsteller Pierce Brosnan. Dieser hauchte dem Franchise einst neuem Leben ein, das gelang auch den Machern des Videospiels. „GoldenEye 007“ entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Games des Jahres und gilt bis heute als Klassiker seines Genres.
Das liegt einerseits daran, dass das Game eine fesselnde Einzelspielerkampagne bot und andererseits der Filmstory folgt. Damit nicht genug integrierten die Entwickler einen Multiplayer-Modus, der damals revolutionär war. Die Balance zwischen der Filmvorlage und der Einführung neuer Elemente machte „GoldenEye 007“ zu einem ähnlichen Superhit wie den Film zuvor. Kritiker wie Fans waren gleichermaßen begeistert, der Ego-Shooter erhielt auf der Bewertungsplattform Metacritic 96 von 100 möglichen Punkten.
„The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay”
Die Geschichte rund um den Actionhelden Riddick ist ähnlich komplex, wie jene der Videospiel-Umsetzung von Hollywood-Filmen. Der Originalstreifen wurde zwar einst gut aufgenommen, allerdings alles andere als ein Superhit. Es dauerte längere Zeit, bis es zu zwei Fortsetzungen kommen sollte. Doch die Story des Indie-Streifens faszinierte und führte so auch zu einem Game. „The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay” erschien im Jahr der ersten Fortsetzung und erweiterte die Story des Kriegers im Weltall auf kreative Weise.
Dabei schlüpfen die Gamer in die Rolle der Hauptfigur, die in einem Prequel zum Film auftritt. Natürlich übernahm Hollywood-Star Vin Diesel auch die Sprechrolle im Game und verlieh der Umsetzung damit noch mehr Authentizität. Der Mix aus Stealth-, Action und RPG-Elementen, eingebettet in eine spannende Story, formte einen Hit. Die Grafik zu „The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay” war für diese Zeit bahnbrechend und setzte neue Maßstäbe. Auf Metacritic reichte dies für eine hervorragende Bewertung von 89 Punkten.
„Batman: Arkham Asylum“
Er ist der dunkle Rächer unter den Superhelden dieser Welt. Batman fasziniert seine Anhänger seit Jahrzehnten. Dabei spielt es keine Rolle, ob er in seinem ureigensten Genre, den Comics, in TV-Serien oder im Kino auftritt. Daher war es nur logisch, dass die Kreativen alles daransetzen, Batman auch im Genre der Videospiele zu etablieren. Dies gelang ihnen mit „Batman: Arkham Asylum“.
Diese Reihe basiert zwar nicht direkt auf einem Film, doch sie hat enormen Einfluss auf die Geschichten rund um den Rächer aus Gotham City. Der Erfolg des Games beruht auf der Tatsache, dass es den Entwicklern gelang, drei zentrale Elemente perfekt zu kombinieren. „Batman: Arkham Asylum“ überzeugt nicht nur mit einem aufregenden Kampfsystem, sondern auch mit einer fesselnden Geschichte, die eine innovative Detektivarbeit umsetzt.
Hier tauchen die Spieler in die Psyche des Titelhelden ein, der in gewohnt düsterer Atmosphäre die Verbrecher von Gotham City jagt. So wird auch das Game zu einem fesselnden Erlebnis für alle Fans von Batman und seinem Erzrivalen Joker. Die Fans waren ebenso begeistert, wie die Kritiker, die „Batman: Arkham Asylum“ auf Metacritic zu 92 Punkten verhalfen.
„Mad Max“
Wie schon „Batman: Arkham Asylum“ vorgezeigt hat, geht es bei der Umsetzung Adaptierung eines erfolgreichen Films nicht darum, die Vorlage exakt in ein Videospiel umzusetzen. Vielmehr erwarten sich die Fans jene Vorzüge, die den Film besonders machen. Das gilt auch für die Filmreihe „Mad Max“.
Diese begeistert ihre Anhänger bereits seit Jahrzehnten im Kino. Doch 2015 kam es zu einer Wachablöse. George Miller ersetzte seinen ehemaligen Hauptdarsteller Mel Gibson durch Tom Hardy und schickte ihn auch eine neue Reise durch endlose Wüstenlandschaften inmitten einer Apokalypse. Dieses Jahr erscheint eine weitere Fortsetzung mit dem Namen „Furiosa“.
Der Film erwies sich als Volltreffer und wurde vielerorts als bester Film des Jahres gepriesen. Die Videospiel-Adaption erschien im selben Jahr und fing die Essenz dieser Welt perfekt ein. Die Spieler konnten in die Rolle des Titelhelden schlüpfen und diese selbst erkunden. Eine Mischung aus Nahkampf, Überlebensaction und rasanten Fahrzeugkämpfen begeisterte die Fans genauso wie Neulinge. Die Kritiker zeigten sich vom Game nicht vollständig überzeugt und vergaben im Schnitt auf Metacritic lediglich 69 Punkte. Die Gamer hingegen waren begeistert und lobten die detailreiche Darstellung des Ödlands sowie die packende Story.
Diese Beispiele zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, erfolgreiche Kinofilme in die Welt der Videospiele zu transportieren. Hier gilt das gleiche wie im umgekehrten Fall. Wer mit Liebe zum Detail an die Arbeit geht, wird am Ende vom Erfolg gekrönt. Die Grenzen zwischen den einzelnen Unterhaltungsgenres verschwimmen zunehmen, da kommt es darauf an, die Fans mit neuen Ideen zu begeistern.
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