„Final Fantasy VIII“ aus dem Jahre 1999 gehört zu den wohl umstrittensten Abelegern der traditionsreichen Video-Spiel-Serie! Das Spiel warf damals so einige liebgewonnene Mechaniken über Bord und ließ die Fans mit dem neuartigen Koppel-System erstmal viel Neues lernen. Der Regisseur Yoshinori Kitase hat jetzt etwas aus dem Nähkästchen geplaudert:
„Rollenspiele waren damals schon so stark etabliert, dass wir dachten, dass wir den Spielern etwas Neues geben wollen. Wir wollten nicht, dass Fans der Serie überdrüssig werden. Leider gefielen die unkonventionellen Mechaniken nicht jedem. Zum Beispiel erhält man Gil nicht durch das Besiegen von Gegnern, sondern stattdessen in regelmäßigen Abständen als Gehalt. Wir haben außerdem das Draw- & Kopplungssystem entwickelt. Dadurch war es möglich, Zauber aus der Umgebung, Gegenständen und Gegnern zu ziehen und sie sozusagen „auszurüsten“, um verschiedene Statuswerte zu erhöhen. Das System bildet den Kern der Kampfmechanik und bietet einen riesigen Spielraum für die Spieler sowie eine enorme Ausweitung des strategischen Elements des Spiels. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Spiel, obwohl es eine Sache gab, die ich nicht erreichen konnte. Während der Entwicklung wollte ich, dass die Charaktere Stimmen bekommen. Die Film- und Audio-Elemente wie Toneffekte und Musik erreichten filmähnliche Qualität, daher stachen die fehlenden Stimmen für mich als unnatürlich hervor. Was wir definitiv verbessert haben, waren die nahtlosen Übergänge zwischen den Zwischensequenzen und der Spielegrafik.“
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