Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat die Liste der Entertainer veröffentlicht, die im Jahr 2022 am meisten Geld verdient haben. James Cameron landete auf dem achten Platz, bevor Rapper und Schauspieler Bad Bunny (Platz 10, 88 Millionen Dollar) und Superstar Taylor Swift (Platz 9, 92 Millionen Dollar) folgten. Cameron verdiente im vergangenen Jahr mindestens 95 Millionen Dollar mit dem zweiten Pandora-Abenteuer. Dabei betont Forbes, dass sein Vertrag zahlreiche Bonusvereinbarungen enthält, die greifen, wenn der Film bestimmte Box-Office-Meilensteine erreicht.
Es ist wahrscheinlich, dass „Avatar 2“ im Jahr 2023 Cameron noch mehr Geld einbringen wird. Schließlich wurden die meisten Box-Office-Meilensteine erst in den vergangenen Wochen des Jahres 2023 erreicht und weitere könnten folgen. Daher wird Cameron voraussichtlich auch im Jahr 2023 einen hohen Betrag verdienen. 2010 verdiente er mit dem ersten Teil von „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ am Ende sogar 350 Millionen Dollar – ebenfalls dank heftiger Bonuszahlungen, die erst nach und nach griffen.
James Cameron ist jedoch nicht der bestplatzierte Hollywood-Star in der Entertainment-Geldrangliste von Forbes. Brad Pitt belegt den sechsten Platz mit Einnahmen von 100 Millionen Dollar. Diese machte er jedoch hauptsächlich nicht mit seinen Rollen in „Babylon“, „Bullet Train“ und „The Lost City“. Pitt verkaufte 2022 einen großen Anteil seiner Produktionsfirma Plan B, mit der er in der Vergangenheit so hochkarätige Filme wie „12 Years A Slave“ oder zuletzt „Blonde“ und „She Said“ produziert hat.
Tyler Perry steht noch weiter vorne und hat 175 Millionen Dollar verdient. Er ist mittlerweile ein Milliardär und verdankt dies in erster Linie nicht seiner Arbeit als Regisseur und Schauspieler, z.B. in dem Netflix-Film „A Madea Homecoming“. Es ist vor allem seine mächtige Position hinter den Kulissen. Perry ist mittlerweile am US-Kabelkanal Black Entertainment Television (BET) beteiligt und verantwortlich für deren Streamingdienst BET+. Das Gros der dort laufenden Serien und Shows setzte er mit seiner Firma Tyler Perry Studios um. Zu diesem Unternehmen gehört unter anderem auch ein großes, immer weiter wachsendes Studiogelände in Atlanta, in welches sich andere Hollywood-Produktionen einbuchen – so gerne Marvel-Projekte wie zuletzt „Black Panther 2“, aber auch schon ein Netflix-Film wie „Red Notice“.
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