Die Videospielszene ist immer wieder für einige Kontroversen und Skandale gut, so auch am vergangenen Abend. Denn die im Rahmen der gamescom stattfindende devcom sollte mit dem neuen Spiel des Entwicklers Destructive Creations beendet werden.
Das polnische Studio, das vor allem für die Amoklauf-Simulation „Hatred“ und das Islam-feindliche „IS Defense“ in den Schlagzeilen war, hat offenkundig kein Problem mit ausländerfeindlichem und rechtspopulistischem Gedankengut. Auch wenn deren neues Spiel, das auf der devcom vorgestellt werden sollte, auf dem ersten Blick nicht in diese Richtung geht, wäre das ein ganz schlechtes Zeichen der Industrie bzw. der Veranstalter gewesen.
Schon kurz nach der Kritik, die vor allem über Twitter den Weg zum Veranstalter fand, wurde der Programmpunkt abgesagt und durch ein Interview mit dem Entwickler von „Through the Darkest of Times“ ersetzt.
Die #gamescom2020 schmückt sich auf dem #congress mit der antifaschistischen Arbeit anderer. Gleichzeitig lässt sie auf der @Devcom_conf das rechte Entwicklerstudio Destructive Creations eine Veranstaltung für ihr neues Spiel ausrichten. #KeinenPixel pic.twitter.com/tvP3YmWyth
— Keinen Pixel den Faschisten (@KeinenPixel_de) August 28, 2020
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