Bei den Dreharbeiten zu Fast & Furious 9 ereignete sich ein dramatischer Vorfall, als der Stuntman Joe Watts während einer Kampfszene von einem Balkon acht Meter in die Tiefe stürzte und lebensverändernde Verletzungen erlitt. Obwohl Hollywood-Produktionen strenge Sicherheitsvorkehrungen treffen, um das Risiko für ihre Stunt-Teams zu minimieren, zeigen tragische Zwischenfälle wie dieser, dass Unfälle nicht ausgeschlossen sind.
Der Vorfall, der sich 2019 in Hertfordshire, UK, ereignete, führte zu einer gerichtlichen Untersuchung, deren Ergebnisse nun bekannt sind. Joe Watts stürzte auf nackten Beton und erlitt schwere Verletzungen, darunter Kopfverletzungen. Die Gerichtsverhandlung enthüllte Sicherheitsmängel am Set, die zu dem Unfall führten.
Watts‘ Sicherheitsleine hatte sich während eines Stunts gelöst, und die Leine wurde zwischen zwei Stunts nicht erneut überprüft. Das Gericht kritisierte auch, dass der Stunt „in letzter Minute“ geändert wurde, ohne die erforderlichen Anpassungen an Sicherheitsvorkehrungen vorzunehmen. Insbesondere wurde die Sicherheitsmatte nicht entsprechend angepasst, was das Gericht als „erstaunlich“ bezeichnete.
Die Richterin kommentierte, dass Joe Watts unter diesen Umständen „Glück hatte, noch am Leben zu sein.“ Der Vorfall unterstreicht die fortlaufende Herausforderung, auf großen Filmsets eine sichere Arbeitsumgebung für Stunt-Teams zu gewährleisten.
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