Mit dem neuen Leoparden schleicht sich unbemerkt ein Parasit in einen kleinen französischen Zirkus: ein Urzeitwesen, das sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich geboren zu werden – allein es fehlt die Mutter. Da kommt Yanka, die junge Dompteurgehilfin, am Käfig vorbeispaziert und die Natur nimmt ihren Lauf. Als sie wenig später Heißhunger auf Blut entwickelt, merkt sie, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Schnell wird klar, woran es liegt: Sie ist schwanger. Ihr noch ungeborenes Baby teilt es ihr höchstpersönlich in gutem Französisch mit. Und auch, dass es Hunger hat…
Alain Robak, Filmliebhaber und Autodidakt, drehte 1989 mit „Baby Blood“ eine Horrorkomödie, die in seiner Heimat die Filmszene aufmischte: Als einer der ersten französischen Splatterfilme zählt „Baby Blood“ inzwischen zu den Wegbereitern der New French Extreme (das absolute Genre-Highlights wie „High Tension“, „Inside“ oder „Martyrs“ hervorbrachte). Anders als seine jüngeren Verwandten zeichnet er sich allerdings durch eine so zügellos kindliche Freude am Filmemachen aus, wie man sie seit den frühen Peter-Jackson-Filmen nicht mehr gesehen hat, und entpuppt sich als wahre Wundertüte, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Von Bildstörung vor rund zwei Jahren im Rahmen einer Special Edition auf Blu-ray veröffentlicht, bekommt „Baby Blood“ zum 9. Juli 2021 nun eine Neuauflage in einer Standard Edition im Keep Case spendiert. Wie schon in der bereits erwähnten Special Edition wurde das Bild neu in 4K restauriert. In den Extras ist ein Audiokommentar mit dem Regisseur und der Hauptdarstellerin Emmanuelle Escourrou vorhanden.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-25 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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