Vor über 14 Monaten kündigte Microsoft an, dass man den Publisher Activision Blizzard und seine riesige Spiele-Bibliothek mit Reihen wie „Diablo“, „Call of Duty“ und „Overwatch“ übernehmen werde. Schon damals war aber bekannt, dass der Deal vermutlich erst am Ende des kommenden Fiskaljahres abgeschlossen werden könne, also Ende März 2023.
Doch in den letzten Wochen und Monaten ist viel passiert. Vor allem Sony wehrte sich mit Händen und Füßen gegen den Abschluss des Deals, zu groß ist anscheinend die Gefahr mit „Call of Duty“ eine der umsatzstärksten Marken zu verlieren. Aber auch zahlreiche Behörden und Kartellämter schauten sehr genau hin, wie stark Microsoft von dieser Übernahme profitieren werde.
Nun haben mit der britischen CMA und der japanischen FTC zwei Behörden dem Deal zugestimmt. Beide sind der Meinung, dass dieser den Wettbewerb – im Konsolen-Segment – nicht schaden würde. Aus England kommen aber noch Bedenken zwecks der Cloud-Technologie und Microsofts drohender Monopol-Stellung nach der Activision Blizzard-Übernahme. Hier muss der Xbox-Konzern bestimmt noch nachbessern.
Auch aus EU-Kreisen gab es kürzlich Gerüchte, dass der Deal über die Bühne gehen kann. Spätestens Ende April 2023 werden die offiziellen Statement der Behörden erwartet.
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