Als Microsoft vor gut einem Jahr die geplante Übernahme von Activision Blizzard bekannt gab, rechnete wohl niemand damit, welch eine Hängepartie dies wird. Denn als wäre die Situation rund um den „Call of Duty“– und „Diablo“-Mutterkonzern nicht schon schwierig genug – Stichwort: Arbeitsbedingungen – sehen die Konkurrenz und die Kartellämter das alles nicht so eindeutig wie der Xbox-Konzern.
Zuletzt berichteten wir von einer Klage der FTC gegen Deal und dass sich sowohl Google als auch Nvidia dazu geäußert hätten. Nun steigt hier auch noch die EU ins Boot, die eine Kartellwarnung ausgesprochen hat. Ein entsprechendes Papier soll Microsoft in den kommenden Wochen zugehen.
Langsam aber sicher befinden wir uns in der heißen Phase der Entscheidung. So will die EU bis zum 11.April darüber entschieden haben, ob man den Deal genehmigt oder nicht. Keine solchen Probleme hat Microsoft in Brasilien, Serbien und Saudi-Arabien, denn dort wurde die Übernahme schon von den Behörden akzeptiert.
Es bleibt weiterhin spannend wie die ganze Sache ausgeht. Kippt der komplette Deal und Microsoft muss sich eine andere Software-Quelle suchen oder macht man verpflichtende Zugeständnisse, die vor allem auch die Konkurrenz akzeptieren kann?
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