Netflix überraschte die Analysten und die Branche gleichermaßen, als das Unternehmen einen beeindruckenden Anstieg von 9,33 Millionen neuen Abonnent:innen im letzten Quartal verkündete. Dies übertraf deutlich die Erwartungen, die im Durchschnitt bei rund 4,9 Millionen lagen. Dieser massive Zuwachs stärkt die Position des Streaming-Giganten weiter und setzt die Konkurrenz, darunter Disney+ und Paramount+, unter Druck.
CEO Ted Sarandos äußerte sich zuversichtlich über die Zukunft von Netflix und betonte das Engagement des Unternehmens für hochwertige Inhalte. Trotz Berichten über mögliche Einsparungen bei teuren Produktionen bleibt Netflix entschlossen, weiterhin qualitativ hochwertige Filme und Serien zu produzieren.
Die Bereitschaft von Netflix, die Preise zu erhöhen, spiegelt sich in den jüngsten Anpassungen in Deutschland wider, wo das Premium-Abonnement nun 19,99 Euro statt zuvor 17,99 Euro kostet. Trotz dieser Maßnahmen behält Netflix den Preis des werbegestützten Abonnements bei 4,99 Euro pro Monat bei.
Obwohl das Unternehmen ein rekordverdächtiges Wachstum verzeichnete, reagierte der Aktienkurs von Netflix im nachbörslichen Handel mit einem Rückgang um 4,76 Prozent. Dennoch bleibt Netflix mit weltweit 269,6 Millionen zahlenden Kund:innen an der Spitze des Streaming-Marktes. Es plant auch eine Änderung seiner Kommunikationsstrategie, indem es ab dem kommenden Jahr nicht mehr jedes Quartal über die Abonnentenzahlen informieren wird. Dies könnte die Dynamik des Marktes verändern und neue Herausforderungen für Wettbewerber und Analysten bringen.
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