Im Vergleich zu früheren Konsolenkriegen läuft es aktuell schon sehr gesittet ab. Jeder macht so sein Ding und verzichtet weitestgehend auf Nicklichkeiten gegenüber der Konkurrenz. Doch die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft könnte diesen Frieden ins Wanken bringen. Grund dafür, man kann es schon ahnen, ist „Call of Duty“.
So beteuerte Microsoft zunächst, dass man natürlich die bestehenden Verträge zwischen Sony und Activision Blizzard respektieren würde. Dieser beläuft sich auf die Zusicherung von drei künftigen „Call of Duty“-Spielen, „Modern Warfare 2“ schon mal mit eingerechnet. Daher legte man dem PlayStation-Konzern wohl eine Abmachung vor, die ihm drei weitere Jahre „Call of Duty“ auf Sony-Plattformen zusicherte, also bis ins Jahr 2027.
Dies scheint PlayStation-Boss Jim Ryan aber nicht ganz so gut zu gefallen und so äußerte er sich auch in einem entsprechenden Interview. Das Angebot von Microsoft sei nicht akzeptabel und berücksichtigt auch nicht, welche Auswirkungen das Fehlen dieser Marke auf die Spieler*innen haben wird.
Hier scheint das letzte Wörtchen noch nicht gesprochen. Generell ist die geplante Activision Blizzard-Übernahme noch nicht in trockenen Tüchern und beschäftigt viele Instanzen weltweit. Microsoft selbst will diese bis Ende diesen Geschäftsjahrs, also bis März 2023, abgeschlossen haben.
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