Auf der diesjährigen OMR (Online Marketing Rockstars) in Hamburg gab es einen Ehrengast, der so gar nicht auf die Bühne der Messe für die Digitalisierung passte: Quentin Tarantino! Der Kult-Regisseur verachtet die Streamingdienste, dreht nur auf analogem Filmmaterial und vermeidet CGI so gut er nur kann.
So war sein Fazit über die Digitalisierung auch eher düsterer Natur: Er meinte, dass er sich einfach nicht mehr inspiriert fühle, er wohl lieber seinem Sohn dabei zusehen würde aufzuwachsen, anstatt noch einen Film zu drehen. Natürlich wisse er nicht, wie sich das Kino entwickeln würde. Da müsse man noch ein paare Jahre abwarten. Sicher sei er sich allerdings, dass wenn sich das Auswertungsmodell von Filmen im Kino weiterhin so schnell ändern werde, hätte der Maestro schlicht kein Interesse mehr an seiner Profession. Er würde Filme für das Kino drehen, nicht für das Fernsehen! Er sehe es, dass die kreative Freiheit bei Netflix größer wäre, weil der Erfolg eines Films nicht mehr nur am ersten Wochenende an der Kinokasse stattfände. Aber, keiner dieser Film würde in den Augen Tarantinos etwas bedeuten. Sie seien kein Zeitgeist, sie seien kein Teil eines Gesprächs über Popkultur.
Süffisant beendete Tarantino dann die Messe mit den Worten, dass er nicht einmal ein Smartphone habe.
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