Kelly Marie Tran (“Star Wars: Episode VIII-Die letzten Jedi“) wird in „Raya und der letzte Drache“ die titelgebende Heldin sprechen. Im Power Woman Summit 2020, welcher virtuell abgehalten wurde, sprach sie nun über den Druck, der auf ihr lastet:
„Eigentlich sollte es nichts besonderes sein, eine südostasiatische Heldin zu sprechen. Eigentlich sollte es viel mehr von ihnen geben. verstehen sie, was ich meine? Wenn man in einer unterrepräsentierte Gruppe lebt und eine solche Gelegenheit bekommt, ist das mit jeder menge geistiger Olympiade behaftet! „Oh, ich muss extra dankbar sein, sowas wird es nicht nochmal geben!“ Dies ist ein wirklich unfairer Druck, welchem man sich aussetzten muss. Das habe ich auch mit „Star Wars“ erfahren müssen und jetzt wieder. Unsere Geschichten sind allgemein gültig und wir verdienen es, sie auf verschiedene Weisen und aus verschiedenen Blickpunkten zu erzählen. Es sollte also nicht nur diese eine Gelegenheit sein, an die sich jeder klammert. Ich versuche mich von der Vorstellung zu lösen, dass ich alleine alle anderen repräsentieren muss. natürlich bin ich sehr dankbar für diese große Chance, denke aber auch, dass wir uns damit nicht weiterbringen. Es ist einfach nicht fair, wenn man denkt, dass dies nur ein einziges Mal passiert. So denke ich, wenn es etwas gibt, das in meiner macht steht, dann das, den Druck von jedem zu nehmen, der in der gleichen Situation steckt oder später stecken wird. ich sage Euch also, wenn ihr denkt eine Randgruppe zu sein, dann wacht daraus auf! Ihr seid genauso gut wie die anderen.“
Der Film soll am 11.März 2021 in den Kinos anlaufen.
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