Razer Opus X [Zubehör – Review]

Auf die Ohren!

Gerade mit dem Aufkommen von Online-Gaming und Streaming-Diensten wie Twitch haben Kopfhörer und Headsets nochmal eine größere Bedeutung im Bereich der Videospiele bekommen. Während man natürlich auch die meisten Standard-Kopfhörer mit seinen Konsolen und dem PC verwenden kann, verfügen diese meist nicht über Features wie die Möglichkeit zum Voice Chat.

Einer der großen Zubehör-Hersteller der letzten Jahre ist das Unternehmen Razer aus Kalifornien, das mittlerweile neben Mäusen, Tastaturen oder Stühlen sogar eigene Gaming-Hardware im Angebot hat. 

In diesem Zubehör-Review beschäftigen wir uns mit dem Bluetooth-Headset Razer Opus X, das wir dankenswerterweise vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekamen. 

Ausgepackt und reingehört

In dem Karton des Razer Opus X befindet sich eine mehrsprachige Anleitung, ein USB-C-Kabel und natürlich der Kopfhörer selbst. Schon beim ersten Kontakt fällt auf: er fühlt sich verdammt hochwertig an und kann hier locker mit Konkurrenten mithalten, die doppelt so teuer sind. Der Listenpreis des Opus X liegt nämlich mit 109,99€ in einem überzeugenden Segment. Auch das Material für die Ohrmuschel aus Kunstleder und Nylon fühlt sich gut und bequem an, ein Eindruck der sich auch beim Tragen bestätigt.

Zum Bluetooth-Headset empfiehlt sich außerdem die Installation der zugehörigen App, die es für iOS und Android gibt. Über diese nehmt ihr nicht nur Equalizer- und Sprach-Einstellungen vor, auch Firmware-Updates werden über diese Applikation übertragen. 

Doch kommen wir zunächst mal zu einigen technischen Aspekten des Razer Opus X. Neben zwei eingebauten Mikros für Voice-Chat finden sich zwei weitere Mikros am Gerät, die für die Geräuschunterdrückung zuständig sind. Das ANC-Feature sorgt also dafür, dass ihr auch möglichst viel Ruhe beim Zocken oder Musikhören habt und nervige Geräusche der Außenwelt draußen bleiben. Bei Belieben lässt sich per einfachem Knopfdruck an der rechten Ohrmuschel der Umgebungsmodus aktivieren, der euch wieder „zurück in die Realität“ holt und die Geräuschunterdrückung deaktiviert. 

Weitere Knöpfe an der Unterseite des Kopfhörers sind für die Lautstärke gedacht, außerdem kann man die abgespielte Musik damit pausieren und fortsetzen.

Ein kleines Manko ist, dass das Betreiben des Headsets lediglich über Bluetooth möglich ist, Geräte wie die PlayStation5 sind somit leider nicht kompatibel. Seit dem Update der Switch kann man den Opus X aber immerhin damit betreiben, was in unserem Test reibungslos und vor allem ohne Sounddelays funktionierte.

 

 

FAZIT: Super Preis-Leistungs-Verhältnis!!

Der Razer Opus X ist ein absolut überzeugendes Headset, was man nicht nur beim Gaming nutzen kann. Auch bei der Musik-Wiedergabe überzeugt das Gerät mit einem klaren Sound und einen satten Bass und kann selbst mit Kopfhörern wie dem Bose QuietComfort 35 mithalten. Egal ob brachialer Metal, feine Elektroklänge oder rhythmischer Hip Hop, das Headset kommt mit jeder Musikrichtung gut zurecht. Ebenso überzeugend ist die Reichweite des Headsets, damit kann man auch mal in einen anderen Raum ohne Verbindungsabbrüche zu haben.

Auch die Verarbeitung ist gelungen und somit liegt das Headset gut in der Hand. Die Ohrmuscheln sind gut gepolstert, die verstellbaren Bügel und Scharniere sorgen für sehr elastische Bewegungen in alle Richtungen und passen somit auf viele verschiedene Kopf-Größen. Was mir nicht so gut gefiel, ist die Polsterung am oberen Bügel. Diese wirkt zwar weich und dick genug, allerdings drückte das Headset schon nach rund 30 bis 40 Minuten in der Mitte des Kopfes. Außerdem hätte man ein akustisch so überzeugendes Headset natürlich auch gerne mit der PlayStation5 und deren 3D-Audio betrieben. Vielleicht beim nächsten Mal…

Seid ihr aber auf der Suche nach einem guten Headset für rund 100,-€ kommt ihr eigentlich kaum um den Razer Opus X herum. Neben der hier vorliegenden Farbe Mercury(weiß) gibt es das gute Stück übrigens auch in Rosa und Neongrün.

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Über Christian Suessmeier 3855 Artikel
Nachdem ich schon in jungen Jahren Prinzessinnen aus den Klauen bösartiger Reptilien rettete und mich mit einem kleinen Raumschiff durch das Weltall ballerte, ließ mich die Faszination Videospiele nicht mehr los. Besonders japanische Spiele haben es mir angetan, außerdem war ich auch immer ein großer Fan von spezielleren Konsolen wie dem Sega Saturn. Ein Herz für Außenseiter quasi! In Sachen Spielen verehre ich die "Yakuza"-Reihe, mag filmische Abenteuer wie "The Last of Us" und absolviere gerne mal eine Partie "PES" zwischendurch. Ansonsten schlägt mein Herz aber auch für den japanischen Film, Regisseure wie Shion Sono, Shinya Tsukamoto oder Takeshi Kitano sind einfach Gold wert. Weiterhin investiere ich meine Zeit aber auch gerne in Comics und dem kreativen Arbeiten(Schreiben, Zeichnen...).

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