Die beliebte Drogeriekette Rossmann hat beschlossen, den Verkauf von Rammstein-Parfüms einzustellen. Dies erfolgt als Reaktion auf schwerwiegende Vorwürfe, denen die Band um Frontmann Till Lindemann (60) ausgesetzt ist. Die Vorwürfe beinhalten angebliche Misshandlungen, den Gebrauch illegaler Drogen und sexuelle Übergriffe auf weibliche Fans im Zusammenhang mit Konzerten.
Rammstein hatte ihre Parfüms, darunter Produkte mit Namen wie „Sex“, „Pussy“ und „Kokain“, lange Zeit über Rossmann vermarktet. Fans konnten beispielsweise eine 100-Milliliter-Flasche des Duftes „Kokain“ für rund 30 Euro erwerben. Allerdings sind die Rammstein-Parfüms derzeit nicht mehr im Online-Shop von Rossmann zu finden.
Die Entscheidung von Rossmann, den Verkauf der Parfüms einzustellen, steht im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Entwicklung der Vorwürfe gegen die Band. Das Unternehmen beabsichtigt, die Situation aufmerksam zu beobachten, und lässt die Möglichkeit einer Wiederkehr der Parfüms offen, sobald Klarheit in dem Fall herrscht.
Der Skandal um Rammstein-Sänger Till Lindemann hat bereits persönliche Konsequenzen für den Musiker. Der angesehene Verlag Kiepenheuer & Witsch hat die Zusammenarbeit mit Lindemann mit sofortiger Wirkung beendet. Der Verlag hatte in der Vergangenheit Lindemanns Bücher „In stillen Nächten“ aus dem Jahr 2013 und „100 Gedichte“ aus dem Jahr 2020 veröffentlicht.
Die Vorwürfe gegen Rammstein und insbesondere gegen Till Lindemann haben eine breite Diskussion in Gang gesetzt und werden weiterhin genau beobachtet, da sie sowohl das künstlerische Schaffen der Band als auch ihre Vermarktung beeinflussen.
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