Nachdem Yuji Naka in den 90er Jahren mit Spielen wie „Sonic the Hedgehog“ oder „Nights Into Dreams“ für spielerische Innovation sorgte, befand sich sein Stern seit dem Ende des Dreamcast auf dem Weg nach unten. An frühere Erfolge konnte er nie mehr anknüpfen, der Sargnagel für seine Karriere war sicherlich „Balan Wonderland“, das nicht nur von der Kritik abgestraft wurde, sondern schon kurz nach Release in den Shops verramscht wurde.
Im November machten dann erneut eher negative Schlagzeilen zu Yuji Naka die Runde, denn er wurde wegen angeblichen Insiderhandel verhaftet. So soll er Aktien eines Entwicklerstudios gekauft haben, kurz bevor diese ein neues Mobile-Spiel von „Dragon Quest“ ankündigten. Und als wäre das nicht schon schadhaft genug für die Karriere, passierte das Gleiche prompt im Dezember noch einmal. Diesmal wegen einem neuen „Final Fantasy“-Titel, „Final Fantasy VII: The First Soldier“.
Während er im ersten Fall noch eine recht kleine Summe – rund 20000,-€ – investiert haben soll, hat er laut Berichten bei der zweiten Sache rund eine Million Euro an Aktien erworben. Das alles war der Staatsanwaltschaft Tokyo nun genug an Informationen und so hat man Naka-san wegen Insiderhandel angeklagt. Mit ihm sitzen noch zwei weitere Personen auf der Anklagebank, darunter auch ein Mitarbeiter von Square Enix.
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