Die Zukunft des Gamings…damit bewarb Google seinen geplanten Streamingdienst Stadia vor dessen Release. Was folgte war ein Launch ohne einen Großteil der versprochenen Features, ein maues Line-up und Monate ohne klare Signale von Google. Doch man hatte in den letzten Monaten das Gefühl, es gehe aufwärts mit Stadia, vor allem da nun auch native Apps für den Dienst auf TVs geplant waren(wir berichteten).
Doch gestern Abend nun der große Knall: Google schließt seine beiden Entwicklerstudios, die Exklusivtitel für Stadia bringen sollten und wird die Technologie hinter dem Streamingdienst künftig auch anderen Interessenten anbieten und zur Verfügung stellen. Somit verliert auch Studioboss Jade Raymond ihren Job und muss sich einen neuen Arbeitgeber suchen.
Stadia wird als Dienst erst einmal bestehen bleiben und soll regelmäßig mit Spielen von Thirdparty-Entwicklern versorgt werden, so Phil Harrison weiter. Fraglich ist eben nur, wer sich dann noch für solch einen Dienst begeistern kann, der keinerlei Exklusivtitel im Angebot hat. Ist das schon das Ende von Stadia?
Das dürfte eigentlich niemanden überraschen, oder? Von einigen Enthusiasten mal abgeshen, wer hat sich denn großartig für Stadia interessiert?
Google selber hat Mitte 2020 von einem Meilenstein bei einer Millionen Downloads von Stadia gesprochen. Wenn man die Absatzzahlen von z.B. Spielekonsolen kennt, ist das aber kein wirklich gutes Ergebnis.