Quentin Jerome Tarantino war und ist schon immer ein Dampfplauderer gewesen. Einer mit der Geschwindigkeit eines Maschinengewehrs, wie der Audiokommentar von “True Romance“ beweist. So sehr sogar, dass sich das Regie-Genie aus Knoxville, Tennessee und sein Team erst einmal selbst gelobt hat.
In einem Podcast mit Empire sprach er das große Lob aus:
„Die Spahn Ranch Szene aus “Once Upon a time in…Hollywood” ist eine der besten Szenen, die ich und mein Team je gedreht haben. In der Szene steckt mehr Terror, als im gesamten Höhepunkt von “Das Schweigen der Lämmer“ von Ted Demme. Es gibt da diesen Unterschied zwischen Suspense und Terror: Suspense ist es, wenn man sich fragt, was wohl als nächstes passiert. Terror ist, wenn befürchtest, was als nächstes geschehen wird und du es aber nicht sehen willst. Um den Vergleich zu verstehen: Wenn du viele Filme gesehen hast, weißt du einfach, dass Jodie Foster nicht sterben wird, es wäre doch sehr überraschend, wenn Bufallo Bill gewonnen hätte. Es hätte dramaturgisch keinen Sinn ergeben, Foster sterben zu lassen. Bei der Spahn Ranch Szene indessen, könnte Cliff jederzeit sterben! Dramaturgisch, filmisch, erzählerisch, in jeder Form, könnte Cliff sterben. Ja, es würde sogar einen Sinn ergeben, wenn er gestorben wäre! Im Kino änderte sich die ganze Atmosphäre während dieser Szene, alle waren still und fürchteten, dass Cliff sterben könnte. Dieses Gefühl ist echt schwer zu erschaffen!“
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