Die Tarotkarten dominieren den ersten fiesen Trailer des kommenden Horrorfilms mit einem Marvel-Star. Hexenbretter, Pendel, Tarotkarten, das Fahrstuhlspiel, „Charlie Charlie“ und „Bloody Mary“ – all diese Methoden, von Pseudo-Wissenschaft bis zu Mutproben, bieten eine reiche Quelle für die Filmindustrie, um mehr oder weniger unheimliche Horrorfilme zu produzieren. Beispiele wie „Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel“, „Slender Man“ oder der letztjährige Horror-Hit „Talk to Me“ zeugen von der Faszination für diese Themen.
Das Regie-Duo Spenser Cohen und Anna Halberg hat sich nun den Tarotkarten gewidmet, um ein neues Werk mit dem Titel „Tarot“ zu schaffen. Die Tarotkarten sind in der Realität 78 Karten, die sowohl für Wahrsagerei als auch für psychologische Deutungen genutzt werden. Angeblich im alten ägyptischen Reich entstanden, gelangten sie im Mittelalter nach Europa und wurden zunächst als Spielkarten verwendet. Erst Ende des 18. Jahrhunderts erhielten die Tarotkarten vor einem esoterischen Hintergrund Bedeutung, und ihre okkulten Aspekte nahmen im 19. Jahrhundert zu.
Basiert auf dem Roman „Horrorscope“ von Autor Nicholas Adams, haben Cohen und Halberg das Drehbuch zu ihrem Horrorfilm-Regiedebüt „Tarot“ verfasst. Der erste Trailer verspricht eine Ausstattung und Atmosphäre, die definitiv mit Werken erfahrener Horror-Meister wie James Wan („Conjuring – Die Heimsuchung“) mithalten kann. Der Film setzt nicht auf das Klischee junger Leute, die trotz Warnsignale ein unheimliches Spiel an einem unheimlichen Ort ausprobieren, aber eröffnet dennoch mit einer düsteren Spannung.
Wann und ob der Film hierzulande im Kino startet, steht aktuell noch nicht fest.
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