Der chinesische Tech-Gigant Tencent investiert anständig in den französischen Entwickler und Publisher Ubisoft. Das soll aber keine Übernahme sein, im Gegenteil – mit diesem Schachzug sollen die Übernahmegerüchte, die sich um Montreuil, Ubisoft’s Firmensitz, ranken, der Vergangenheit angehören.
Tencent investiert 300 Mio. €, was knapp der Hälfte des Firmenwerts entspricht. Davon erhält der asiatische Konzern im Gegenwert von 200 Mio. € Aktien des Publishers, die restlichen 100 Mio. € sollen das Kapital der Firme erhöhen. Das Sagen haben weiterhin die Guillemot-Brüder, Tencent hat offensichtlich nur eingeschränktes Mitspracherecht. Ubisoft dürfte sich durch diese Aktion einerseits mehr Sicherheit bezüglich „feindlicher“ Übernahmen erhoffen, andererseits hat man einen finanzstarken Partner an der Seite.
Man darf gespannt sein, wie sich die Zusammenarbeit in Zukunft gestalten wird und ob bzw. welche Auswirkungen es auf Ubisoft’s Spiele-Output haben wird.
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