Das Image vom freigeistigen und innovativen Videospiel-Giganten hat Ubisoft schon vor einiger Zeit verloren. Schuld daran waren nicht nur die formelhaften und immer ähnlicher werdenden Spiele-Reihen, sondern sicherlich auch der Skandal rund um sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Mobbing am Arbeitsplatz.
Und auch wenn das Unternehmen nach außen hin einiges für die Aufarbeitung dieser Vorwürfe und Missstände getan hat, scheint doch noch vieles im Argen zu liegen. Laut einem Bericht der Kolleg*innen von Axios verlassen aktuell nämlich viele Mitarbeiter*innen Ubisoft.
Vor allem die Teams in Montreal und Toronto scheint es ordentlich getroffen zu haben, dort sind 60 Angestellte nicht mehr im Unternehmen. Und das sind Mitarbeitende, die zuvor an „Far Cry 6“ und „Assassin’s Creed Valhalla“ mitgearbeitet haben.
In dem Bericht heißt es weiterhin, dass auch die schlechte Bezahlung ein Grund für das Verlassen des Unternehmens sei. Im Zusammenhang mit dem oben genannten Skandal sind die Mitarbeitenden wohl ein leichtes Ziel für Headhunter und nehmen deren Angebote zum Stellenwechsel gerne an.
Laut dem Ubisoft-Management sei die Zahl der abgehenden Arbeitnehmer*innen zwar etwas höher als der Industrie-Durchschnitt, aber man habe auch schon viele Neueinstellungen in den letzten Monaten vorgenommen.
Be the first to comment