Wenn man sich anschaut, mit welcher Euphorie Google damals seinen Streamingdienst Stadia beworben hat – oft fielen Phrasen wie „Zukunft des Gaming“ – ist es umso bitterer wie schnell man ihn hat fallen lassen. Zugegeben, das Marketing rund um Features, die nie kamen und eine schlechte Kommunikation über das Preismodell, schreckten viele Interessent*innen ab und schufen eine falsche Erwartungshaltung.
Nachdem Google letztes Jahr sogar sein Spiele-Entwicklerstudio schloss, war klar: Stadia steht bei dem Internetriesen nicht mehr auf der Prioritätenliste. Dies bestätigen auch neueste Infos von Business Insider. Zum einen werden aktuell wohl keine neuen Verträge für größere Spiele auf Stadia ausgehandelt, zum anderen will Google die Technik dahinter wohl an interessierte Firmen lizenzieren. Im Raum stehen hier wohl Capcom und Bungie.
Ob wir in zwölf Monaten überhaupt noch über Stadia reden werden? Projekte wie Microsofts xCloud zeigen, dass die Technik funktioniert, man aber auch eine gewisse Userbase und ein faires Preismodell braucht.
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